Martin Steiner: "Grosshöchstetten wird nicht einfach so bezahlen"
Grosshöchstetten soll - wie andere Gemeinden auch - ab 2016 massiv mehr an die bedeutenden Kulturinstitutionen wie das Stadttheater Bern bezahlen. "Wir sind nicht einverstanden", sagt Gemeindepräsident Martin Steiner (EVP).
Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
Weil die finanzielle Unterstützung der bedeutenden Kulturinstitutionen in der Stadt und Region Bern neu geregelt wird, hat die Regionalkonferenz Bern-Mittelland bei den Gemeinden eine Vernehmlassung durchgeführt.
Die Neuregelung sieht für Grosshöchstetten eine massive Mehrbelastung vor. "Bisher bezahlten wir exakt 43'470 Franken pro Jahr an Stadttheater und Co., neu wären es 85'384 Franken", sagt Gemeindepräsident Martin Steiner.
In einer Stellungnahme, die dem Internetportal BERN-OST vorliegt, schreibt der Gemeinderat an die Kulturkonferenz: "Die Gemeinde Grosshöchstetten kann sich mit dem vorgeschlagenen Finanzierungsschlüssel nicht einverstanden erklären. Höhe und Verteilung der Kosten bei weitgehend unveränderter Leistung sind für unsere Gemeinde nicht akzeptabel."
Zusammen mit anderen Gemeinden der Region Kiesental verlangt Grosshöchstetten, dass der bisherige Verteilungsschlüssel beibehalten wird.
"Ein vorgängiges Gespräch wäre besser gewesen"
Steiner kritisiert vor allem auch das Vorgehen der Regionalkonferenz: "Ein vorgängiges Gespräch mit allen Betroffenen wäre besser gewesen".
Und was tut Grosshöchstetten, wenn der Antrag nicht Erfolg hat? "Wir werden ganz sicher nicht einfach so bezahlen", sagt Steiner. Denn: "Aus unserer Sicht ist der Vorschlag der Kiesentaler Gemeinden eine faire Lösung."
Von Stadtheater Bern bis Reberhaus Bolligen
Zu den Kulturinstitutionen, welche ab 2016 von den neuen Leistungsverträgen profitieren sollen, gehören Konzert Theater Bern, Bernisches Historisches Museum, BeJazz, Berner Kammerorchester, Buskers Bern, Camerata, Das Theater an der Effingerstrasse, Kornhausbibliotheken, Kornhausforum, Kulturhof Schloss Köniz, La Cappella, Mühle Hunziken und Reberhaus Bolligen.
Siehe auch:
- Mehr Infos zur Umsetzung des Kantonalen Kulturförderungsgesetzes KKFG
- Newsbericht "Kulturinstitutionen: Wichtrach wehrt sich gegen doppelten Beitrag" vom 25.8.2014
Die Neuregelung sieht für Grosshöchstetten eine massive Mehrbelastung vor. "Bisher bezahlten wir exakt 43'470 Franken pro Jahr an Stadttheater und Co., neu wären es 85'384 Franken", sagt Gemeindepräsident Martin Steiner.
In einer Stellungnahme, die dem Internetportal BERN-OST vorliegt, schreibt der Gemeinderat an die Kulturkonferenz: "Die Gemeinde Grosshöchstetten kann sich mit dem vorgeschlagenen Finanzierungsschlüssel nicht einverstanden erklären. Höhe und Verteilung der Kosten bei weitgehend unveränderter Leistung sind für unsere Gemeinde nicht akzeptabel."
Zusammen mit anderen Gemeinden der Region Kiesental verlangt Grosshöchstetten, dass der bisherige Verteilungsschlüssel beibehalten wird.
"Ein vorgängiges Gespräch wäre besser gewesen"
Steiner kritisiert vor allem auch das Vorgehen der Regionalkonferenz: "Ein vorgängiges Gespräch mit allen Betroffenen wäre besser gewesen".
Und was tut Grosshöchstetten, wenn der Antrag nicht Erfolg hat? "Wir werden ganz sicher nicht einfach so bezahlen", sagt Steiner. Denn: "Aus unserer Sicht ist der Vorschlag der Kiesentaler Gemeinden eine faire Lösung."
Von Stadtheater Bern bis Reberhaus Bolligen
Zu den Kulturinstitutionen, welche ab 2016 von den neuen Leistungsverträgen profitieren sollen, gehören Konzert Theater Bern, Bernisches Historisches Museum, BeJazz, Berner Kammerorchester, Buskers Bern, Camerata, Das Theater an der Effingerstrasse, Kornhausbibliotheken, Kornhausforum, Kulturhof Schloss Köniz, La Cappella, Mühle Hunziken und Reberhaus Bolligen.
Siehe auch:
- Mehr Infos zur Umsetzung des Kantonalen Kulturförderungsgesetzes KKFG
- Newsbericht "Kulturinstitutionen: Wichtrach wehrt sich gegen doppelten Beitrag" vom 25.8.2014