Marco Wüthrich in Nordamerika: Biken in Whistler

Vor einer Woche berichtete Marco Wüthrich über seine Ankunft in Vancouver. Nun erzählt der Lindener, der in Nordamerika während vier Monaten Sprachschule und Landwirtschaft besucht, von seinem Abenteuer-Sport-Wochenende in Whistler.

Marco Wüthrich / Tobias Kühn, tobias.kuehn@reinhards.ch
„In der zweiten Woche traf ich einen ähnlichen Typen wie mich, der auch die Sprachschule besuchte. Gemeinsam erkundeten wir die Aktivitäten in Whistler. Ihr kennt Whistler sicher von den Olympischen Spielen. Es ist ein Bergdorf, ähnlich wie Zermatt oder Saas Fee. Doch die Canadien people nützen alle Möglichkeiten, die man sich vorstellen kann, voll aus. Downhillbike zum Beispiel ist wie bei uns im Winter Skifahren. Jeder hat ein Bike und hat fun am Downhill. Ganze Skipisten sind abgesperrt, mit vollem Power rasen sie den Berg hinunter.

Unsere Aktivitäten an diesem Wochenende waren Riverrafting und Biken. Ich musste mich zusammenreissen, um nicht ein Downhillvelo zu mieten, doch die Verletzungsgefahr ist recht hoch und schliesslich will ich nach diesem Monat Sprachschule gesund auf eine Farm in die USA gehen und dort arbeiten.

Das Riverrafting war ein Adrenalinkick und machte sehr Spass. Wir hatten einen lustigen Guide auf dem Boat. Die Bikewege sind traumhaft angelegt. Für mich eine Top-Herausforderung. Zuerst wollten wir noch Citybikes mieten, doch sogar das Bike mit Scheibenbremsen wurde arg strapaziert.

Wir versuchten, das Dorf von einem Berg aus zu fotograferen, doch wir fanden keinen Weg, alles war bewaldet. Also verliessen wir die Bikeroute. Im nachhinein war das gefährlich, denn Whistler und Canada insgesamt sind Bärengebiete.

Nach einem Aufstieg und einer Querung des Waldes trafen wir auf die Bobbahn. Das war Eindrücklich, denn nicht jeder Tourist kam zu dieser Bahn. Wir waren die Einzigen. Am Ende dieser Bahn sahen wir den ersten Schwarzbär in Natura. Wir erschraken. Er war nur etwa 15 Meter von uns entfernt. Wir bewegten uns nicht, der Bär verschwand. Er ist sich an Menschen gewohnt, doch er mag uns nicht besonders und geht aus dem Weg."

Fortsetzung folgt.

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Erstellt: 06.08.2010
Geändert: 06.08.2010
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