Marco Wüthrich: Von rostigen Zäunen und eigenwilligen Stieren
Um Englisch zu lernen und Nordamerikas Landwirtschaft zu studieren, reiste der Lindener Marco Wüthrich nach Jamestown, Norddakota. In seinem achten Mail berichtet er von rostigen Zäunen, rauhen Amerikanern und eigenwilligen Stieren.
Marco Wüthrich / Tobias Kühn, tobias.kuehn@reinhards.ch
„Wir hatten die Aufgabe Zäune, zu flicken. Im ersten Moment fand ich dies eine schöne Arbeit. Mit der Zeit aber kamen die Mücken in Schwärmen. Wir hatten zwar Mückenspray bei uns und sprayten uns ein, doch es half nicht viel. Manchmal hatte ich 30 Mücken auf mir.
Später kam dazu, dass wir uns immer wieder mit dem Stacheldraht schnitten,
Vor allem mit dem alten, den wir versuchten aus dem eingewachsenen Gras zu ziehen. Es machte nicht Spass, doch ich konnte mich immer wieder erfreuen. Nach 3 Tagen war der Zaun geflickt.
Die Weiden hier sind riesig und die Zäune werden auch nicht demontiert während der Winterzeit. Obwohl hier manchmal gegen 1 Meter Schnee fällt. Es würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Es werden immer nur Teile eines Weidezaunes erneuert, die anderen Teile werden repariert.
Das Problem ist aber, dass es viele verrostete Drähte hat, die schnell brechen. So gibt es keine andere Möglichkeit, als die Zäune mehrmals in der Woche zu überprüfen. Hierfür benutzen wir einen Quad. Ich habe grossen Spass mit dem Quad zu fahren.
Ebenfalls mit dem Quad treiben wir die Kühe zusammen. Lee und ich hatten die Aufgabe, 94 Kühe, Kälber und Stiere in eine andere Weide zu verschieben. Aus dieser Herde mussten wir drei Stiere in den Anhänger bringen. Lee war sehr nervös und dirigierte mich viel umher. Das erlebte ich zum ersten Mal.
Die Amerikaner können auch sehr „ruch“ sein. Die Stiere wollten nicht wie wir. Lee fuhr immer wieder mit dem Quad in die Stiere hinein, wenn sie nicht die richtige Richtung einschlugen. Nach 4 Stunde hatten wir es geschafft: Die Herde war in der neuen Weide und wir hatten 3 Stiere im Anhänger. Auch Lee war Happy, und sagte, wir hätten einen guten Job gemacht.“
Fortsetzung folgt.
Später kam dazu, dass wir uns immer wieder mit dem Stacheldraht schnitten,
Vor allem mit dem alten, den wir versuchten aus dem eingewachsenen Gras zu ziehen. Es machte nicht Spass, doch ich konnte mich immer wieder erfreuen. Nach 3 Tagen war der Zaun geflickt.
Die Weiden hier sind riesig und die Zäune werden auch nicht demontiert während der Winterzeit. Obwohl hier manchmal gegen 1 Meter Schnee fällt. Es würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Es werden immer nur Teile eines Weidezaunes erneuert, die anderen Teile werden repariert.
Das Problem ist aber, dass es viele verrostete Drähte hat, die schnell brechen. So gibt es keine andere Möglichkeit, als die Zäune mehrmals in der Woche zu überprüfen. Hierfür benutzen wir einen Quad. Ich habe grossen Spass mit dem Quad zu fahren.
Ebenfalls mit dem Quad treiben wir die Kühe zusammen. Lee und ich hatten die Aufgabe, 94 Kühe, Kälber und Stiere in eine andere Weide zu verschieben. Aus dieser Herde mussten wir drei Stiere in den Anhänger bringen. Lee war sehr nervös und dirigierte mich viel umher. Das erlebte ich zum ersten Mal.
Die Amerikaner können auch sehr „ruch“ sein. Die Stiere wollten nicht wie wir. Lee fuhr immer wieder mit dem Quad in die Stiere hinein, wenn sie nicht die richtige Richtung einschlugen. Nach 4 Stunde hatten wir es geschafft: Die Herde war in der neuen Weide und wir hatten 3 Stiere im Anhänger. Auch Lee war Happy, und sagte, wir hätten einen guten Job gemacht.“
Fortsetzung folgt.