Marco Wüthrich: Tornados, Cadillacs, Billard
Auf seiner Nordamerika-Reise landete der Lindener Marco Wüthrich nach einem Sprachaufenhalt auf einer Farm in Norddakota. In seinem sechsten Mail berichtet er von Tornados, Cadillacs und Billard.
Marco Wüthrich / Tobias Kühn, tobias.kuehn@reinhards.ch
„Nach zehn Tagen Arbeit - auch Sonntag - hatten wir vier Tage frei. Das Wetter war schlecht und es wehten Tornados. Für die Leute hier sind Tornados ziemlich normal. Beim ersten Mal hatte ich das Gefühl, der Tornado bläst die Baracke weg, in der ich wohne. Bei jedem Sturm und Regen erwachte ich in der Nacht.
Ich habe noch einen Zimmernachbar, der auch als Praktikant hier ist. Er kommt aus Ungarn, heisst Dima und ist 23 Jahre alt.
Wir bekamen ein Auto von Mike, das wir benutzen dürfen. Er betonte immer wieder: Es ist ein Cadillac! Und schmunzelte. Er weiss, dass in Europa nicht viele Cadillacs fahren. Das Auto ist ein 8V und 4.9 Liter. Wir haben Spass damit.
Gemeinsam schauten wir uns Jamestown an. Dies ist die nächste Stadt, ca. 25 km von unserer Farm entfernt. Viel Zeit hatten wir alledings nicht, denn wir beide benötigten dringend Arbeitskleider und andere Artikel. Vielleicht würden wir ja wieder zehn oder mehr Tage am Stück arbeiten..
Am Samstagabend nahm ich meinen Mut zusammen und ging ins nächste Dorf, Windsor. Dort befinden sich ausser einer Bar keine öffentlichen Gebäude. Ich ging hinein und ass einen Hamburger mit Pommes. Es war gut. Die paar Personen die drin waren, kamen nicht auf mich zu. Ich ging an die Bar und sie fragten mich ob ich für Mike Allen arbeite. Sie hatten es geahnt.
So lernte ich unseren Nachbarfarmer kennen, der auch Kevin heisst. „Hilfst du mir, gegen diese zwei Halb-Cowboys Halb-Indianer ein Billard spielen?“ fragt er mich. Natürlich half ich. Wir spielten um ein Beer – und gewannen. Kevin war sehr gut. Ich hatte einen amüsanten Abend und freute mich auf ein nächstes Mal.“
Fortsetzung folgt...
Ich habe noch einen Zimmernachbar, der auch als Praktikant hier ist. Er kommt aus Ungarn, heisst Dima und ist 23 Jahre alt.
Wir bekamen ein Auto von Mike, das wir benutzen dürfen. Er betonte immer wieder: Es ist ein Cadillac! Und schmunzelte. Er weiss, dass in Europa nicht viele Cadillacs fahren. Das Auto ist ein 8V und 4.9 Liter. Wir haben Spass damit.
Gemeinsam schauten wir uns Jamestown an. Dies ist die nächste Stadt, ca. 25 km von unserer Farm entfernt. Viel Zeit hatten wir alledings nicht, denn wir beide benötigten dringend Arbeitskleider und andere Artikel. Vielleicht würden wir ja wieder zehn oder mehr Tage am Stück arbeiten..
Am Samstagabend nahm ich meinen Mut zusammen und ging ins nächste Dorf, Windsor. Dort befinden sich ausser einer Bar keine öffentlichen Gebäude. Ich ging hinein und ass einen Hamburger mit Pommes. Es war gut. Die paar Personen die drin waren, kamen nicht auf mich zu. Ich ging an die Bar und sie fragten mich ob ich für Mike Allen arbeite. Sie hatten es geahnt.
So lernte ich unseren Nachbarfarmer kennen, der auch Kevin heisst. „Hilfst du mir, gegen diese zwei Halb-Cowboys Halb-Indianer ein Billard spielen?“ fragt er mich. Natürlich half ich. Wir spielten um ein Beer – und gewannen. Kevin war sehr gut. Ich hatte einen amüsanten Abend und freute mich auf ein nächstes Mal.“
Fortsetzung folgt...