Marco Wüthrich: Horseride in Windsor

Um Englisch zu lernen und Nordamerikas Landwirtschaft zu studieren, reiste der Lindener Marco Wüthrich nach Jamestown, Norddakota. In seinem zehnten Mail erzählt er vom Horseride-Erlebnis in Windsor.

Marco Wüthrich / Tobias Kühn, tobias.kuehn@reinhards.ch
„Ende September fand im kleinen Dorf Windsor ein Horseride statt. Die Leute im Umkreis sattelten ihre Pferde und bereiteten die dazugehörenden Wagen und Gespanne vor. Wir nahmen mit einem Wagen und zwei grossen, speziellen Zugpferden teil. Insgesamt sattelten wir neuen Pferde.

Es ist ein grosses Hobby von vielen Personen hier. Ich hoffte, dass ich auch mit einem Pferd reiten darf. Dies wäre für mich das erste Mal, da ich mich in der Schweiz nicht so für Pferde interessiert hatte. Hier ist dies anders: Ich habe nicht grosse Auswahl, was ich in der Freizeit unternehmen kann.

Zuerst ritt ich auf dem Wagen, da wir nicht genügend Pferde hatten für alle. Nach der halben Strecke durfte ich aber tatsächlich reiten! Anfänglich hatte ich Mühe, das Pferd zu kontrollieren, doch nach einigen Minuten klappte es. Ich fühlte mich wie ein richtiger Cowboy! Dieses Horseride bereitete mir grossen Spass.

Am Abend gab es für 8 Dollar Fleisch vom Grill, Beans, Kartoffelsalat und ein Dessert. Es schmeckte mir sehr! Es war „öppis los“ in Windsor, die Leute waren fröhlich und sangen Karaoke, natürlich meistens Country.

Auch mein Chef Mike und der Juniorchef Lee waren mit Anhang anwesend. Ich schätzte es sehr, mit ihnen auch einmal einen Abend zu verbringen und zu schwatzen. Die Amerikaner sind sonst eher verschlossen und ziehen sich in ihre Häuser zurück.“

Fortsetzung folgt.

Fehler gefunden?
Statistik

Erstellt: 23.10.2010
Geändert: 23.10.2010
Klicks heute:
Klicks total: