Marco Wüthrich: Ankunft in Jamestown
Auf einer Nordamerika-Reise flog der Lindener Marco Wüthrich nach einem Sprachaufenhalt in Vancouver weiter nach Norddakota. In seinem vierten Mail berichtet er von seiner Ankunft bei Farmer Mike.
Marco Wüthrich / Tobias Kühn, tobias.kuehn@reinhards.ch
„In Jamestown hoffte ich, dass mich der Farmer abholte. Ich hatte ihn zwei Wochen zuvor angerufen, war mir aber nicht sicher, ob dies funktionieren würde. Ich hatte Glück: Auf einmal sah ich einen grossen Pickup vor mir und die Angestellten vom Flugplatz, denen ich gesagt hatte, was ich hier vor habe, sagten: „Yes it’s the farmer Mike“. Ich war froh, denn es war schon spät und ich sehr müde.
Am nächsten Tag war Sonntag und wir arbeiten nicht. Eine gute Gelegenheit mich ein bisschen umzusehen, und zu schauen, auf welchem Fleck Erde ich gelandet bin. Kilometerweite Weizenfelder, Sojabohnenfelder und ab und zu ein Maisfeld. Überall hats kleine Seen, es gibt fast kein Feld ohne See. Die Landschaft sieht traumhaft aus. Manchmal habe ich ein ähnliches Gefühl, wie ich am Meer hatte. Unendliche Weite. Und meistens bläst ein leichter Wind.
An meinem ersten Arbeitstag ging es dann gleich voll los. Ich reparierte zwei Mähdrescher. Ich wechselte die Lager, von den Rollen der Förderbänder beim Mähbalken. Anschliessend wechselte ich diverse Mähmesser aus.
Ich hatte diese Arbeit zuvor noch nie gemacht, doch das ist hier normal. Hier wird repariert nach bestem Wissen und Gewissen. Auf der Farm auf der ich bin, hat niemand eine Mechaniker-Ausbildung. Wenn ein grösseres Problem besteht wird ein Mechaniker gerufen, doch meistens schaffen wir es selbst.
Mein erster Tag war ein harter Tag: Erst um halb neun war ich mit der Arbeit fertig.“
Fortsetzung folgt.
Am nächsten Tag war Sonntag und wir arbeiten nicht. Eine gute Gelegenheit mich ein bisschen umzusehen, und zu schauen, auf welchem Fleck Erde ich gelandet bin. Kilometerweite Weizenfelder, Sojabohnenfelder und ab und zu ein Maisfeld. Überall hats kleine Seen, es gibt fast kein Feld ohne See. Die Landschaft sieht traumhaft aus. Manchmal habe ich ein ähnliches Gefühl, wie ich am Meer hatte. Unendliche Weite. Und meistens bläst ein leichter Wind.
An meinem ersten Arbeitstag ging es dann gleich voll los. Ich reparierte zwei Mähdrescher. Ich wechselte die Lager, von den Rollen der Förderbänder beim Mähbalken. Anschliessend wechselte ich diverse Mähmesser aus.
Ich hatte diese Arbeit zuvor noch nie gemacht, doch das ist hier normal. Hier wird repariert nach bestem Wissen und Gewissen. Auf der Farm auf der ich bin, hat niemand eine Mechaniker-Ausbildung. Wenn ein grösseres Problem besteht wird ein Mechaniker gerufen, doch meistens schaffen wir es selbst.
Mein erster Tag war ein harter Tag: Erst um halb neun war ich mit der Arbeit fertig.“
Fortsetzung folgt.