Luca Aernis Glück: "Endlich wieder schwitzen"
Luca Aerni hofft, dass er bald wieder auf den Skiern stehen kann. Die Fortschritte nach der Ende Juli diagnostizierten Diskushernie sind vorhanden. Ein Grund zum Forcieren ist das aber nicht.
pd / Res Reinhard, res.reinhard@bern-ost.ch
Luca Aerni klingt zuversichtlich. Sicher zuversichtlicher als Ende Juli/Anfang August. Damals erhielt er nach starken Rückenschmerzen die Diagnose Diskushernie. Die Folge: mehrere Wochen Pause, Physiotherapie statt Skitraining. "Mir geht es ganz gut, immer besser", antwortet der 21 Jahre alte Slalomspezialist aus Grosshöchstetten heute gegenbüer skionline.ch auf die Frage nach seinem Gesundheitszustand.
In der Woche vom 8. bis 14. September habe er mit seiner Freundin eine Pause am Mittelmeer eingelegt und die Wärme genossen. "Heute kann ich ich wieder leicht Joggen", sagt Aerni und fügt ein nicht unwichtiges Wort noch an: "schmerzfrei". Es sei herrlich, nach der eher passiven Zeit endlich wieder so richtig schwitzen zu können, oder besser zu dürfen.
"Ich habe jeweils dafür gebüsst"
Offenbar greift die Behandlung. Dennoch darf Luca Aerni jetzt nicht übertreiben, das weiss er selber am besten. "Ich muss noch stärker auf meinen Körper hören und jetzt auch Geduld haben." Es habe zwei, drei schmerzfreie Tage am Stück gegeben und da habe er das Gefühl gehabt, er könne doch mehr machen, intensiver arbeiten. "Ich habe jeweils dafür gebüsst", sagt Aerni und hat seine Erkenntnis aus solchen Erfahrungen gewonnen. "Es gibt nur ein Ziel: ich will wieder Skifahren können, ohne Schmerzen zu haben." Es tue schon etwas weh wenn er daran denke, dass die Kollegen jetzt Schneetrainings und bald die ersten Rennen absolvieren. "Aber was solls. Ich muss die Situation so akzeptieren, wie sie eben ist", sagt Aerni mit einer Portion Pragmatismus.
Die ersten Stunden auf Schnee dürften mehr ein Rutschen werden
In Kürze könnte es soweit sein, dass der Slalomfahrer wieder die Ski anschnallt. Mit richtigem Skitraining werden die ersten Stunden auf Schnee aber wenig zu tun haben, es dürfte mehr ein Rutschen auf der weissen Unterlage werden. "Ich muss zuerst wieder das Gefühl für die Bewegung auf den Skiern bekommen, ich darf da nichts riskieren."
Ans Fahren von Skirennen denkt Aerni heute noch nicht, diese Gedanken sind noch weit weg. Aber alles, was er in der Physiotherapie und in den ersten Trainingseinheiten tut, hat eben dieses zum Ziel. Aerni liess im vergangenen Weltcup-Winter neben dem 5. Platz beim Slalom-Klassiker in Kitzbühel mit dem Sieg im Team-Wettkampf in Lenzerheide aufhorchen. Es war das erste Mal überhaupt, dass die Schweiz einen Team-Wettkampf für sich hatte entscheiden können.
In der Woche vom 8. bis 14. September habe er mit seiner Freundin eine Pause am Mittelmeer eingelegt und die Wärme genossen. "Heute kann ich ich wieder leicht Joggen", sagt Aerni und fügt ein nicht unwichtiges Wort noch an: "schmerzfrei". Es sei herrlich, nach der eher passiven Zeit endlich wieder so richtig schwitzen zu können, oder besser zu dürfen.
"Ich habe jeweils dafür gebüsst"
Offenbar greift die Behandlung. Dennoch darf Luca Aerni jetzt nicht übertreiben, das weiss er selber am besten. "Ich muss noch stärker auf meinen Körper hören und jetzt auch Geduld haben." Es habe zwei, drei schmerzfreie Tage am Stück gegeben und da habe er das Gefühl gehabt, er könne doch mehr machen, intensiver arbeiten. "Ich habe jeweils dafür gebüsst", sagt Aerni und hat seine Erkenntnis aus solchen Erfahrungen gewonnen. "Es gibt nur ein Ziel: ich will wieder Skifahren können, ohne Schmerzen zu haben." Es tue schon etwas weh wenn er daran denke, dass die Kollegen jetzt Schneetrainings und bald die ersten Rennen absolvieren. "Aber was solls. Ich muss die Situation so akzeptieren, wie sie eben ist", sagt Aerni mit einer Portion Pragmatismus.
Die ersten Stunden auf Schnee dürften mehr ein Rutschen werden
In Kürze könnte es soweit sein, dass der Slalomfahrer wieder die Ski anschnallt. Mit richtigem Skitraining werden die ersten Stunden auf Schnee aber wenig zu tun haben, es dürfte mehr ein Rutschen auf der weissen Unterlage werden. "Ich muss zuerst wieder das Gefühl für die Bewegung auf den Skiern bekommen, ich darf da nichts riskieren."
Ans Fahren von Skirennen denkt Aerni heute noch nicht, diese Gedanken sind noch weit weg. Aber alles, was er in der Physiotherapie und in den ersten Trainingseinheiten tut, hat eben dieses zum Ziel. Aerni liess im vergangenen Weltcup-Winter neben dem 5. Platz beim Slalom-Klassiker in Kitzbühel mit dem Sieg im Team-Wettkampf in Lenzerheide aufhorchen. Es war das erste Mal überhaupt, dass die Schweiz einen Team-Wettkampf für sich hatte entscheiden können.