Linden - "Wir wollen junge Menschen fördern"
Nach einem Jahr Pause gibt es in der Kirchgemeinde Linden wieder eine Jugendarbeit. Giancarlo Voellmy hat diese Aufgabe übernommen. Er will den Jugendtreff zu neuem Leben erwecken und den Teenagern einen Ort bieten, an dem sie sich aktiv engagieren und kreativ sein können.
Therese Krähenbühl / Thuner Tagblatt
«Im Jugendtreff Linden sollen junge Menschen gefördert werden. Wir wollen einen Ort schaffen, an dem sie sich kreativ und selbstbestimmt einbringen können. Es geht um mehr, als ums Konsumieren», betont Giancarlo Voellmy, neuer Jugendbeauftragter der Kirchgemeinde Linden. Zusammen mit einem Team aus freiwilligen Helfern wird er jeden zweiten Freitagabend die Türe des Jugendtreffs Linden öffnen, die zuvor ein Jahr lang zu blieb.
Ein Herz für die Jugendarbeit
Dass gerade Giancarlo Voellmy diese Aufgabe übernommen hat, ist naheliegend. Denn schon während seines Theologiestudiums in Basel stand für ihn fest, dass er einmal mit jungen Menschen zusammen arbeiten möchte. So trat er dann auch direkt nach dem Studium eine Stelle als Jugendpastor in der Gemeinde Riehen an. Danach arbeitet er sieben Jahre lang als Sekretär beim Bund Evangelischer Schweizerischer Jungscharen (BESJ), bevor er mit seiner Familie auf die Schwarzenegg, das Heimatdorf seiner Frau, zog. «Beim BESJ stand für mich immer mehr die Erwachsenenbildung im Vordergrund, und auch bei meiner Tätigkeit als Dozent für das Alte Testament am Seminar für biblische Theologie in Beatenberg arbeite ich mit Erwachsenen zusammen.» Jugendarbeit sei ihm aber immer schon am Herzen gelegen und deshalb freue er sich, jetzt wieder dorthin zurück zu finden. Mit seinen einundvierzig Jahren fühle er sich auch nicht zu alt, um eine solche Aufgabe zu übernehmen, hält Voellmy fest. «Weil ich selber Vater von fünf Kindern bin, weiss ich jetzt vielleicht sogar besser, was Eltern von der Jugendarbeit erwarten.»
Mehr als nur «abhängen»
Gerade deshalb sei es ihm so wichtig, jungen Menschen nicht nur einen Treffpunkt zum Abhängen zu bieten. «Sicher ist es wichtig, dass Teenies sich in einem geschützten Rahmen treffen können. Es ist mir aber ein Anliegen, dass sie sich aktiv beteiligen.» Deshalb sollen auch gemeinsame sportliche Aktivitäten und Hilfseinsätze zum Programm des Jugendtreffs gehören. «Passive Berieselung durch Fernsehen und Videospiele haben die jungen Menschen heute sonst schon genug.» Deshalb hofft Voellmy auch, dass sich Leute aus der Region melden, welche dankbar für die Unterstützung durch die Jugendlichen sind. «Ich kann mir gut vorstellen, dass wir eine Waldputzaktion starten oder auch mal auf einem Bauernhof mitarbeiten.» Gleichzeitig soll aber auch der Sport nicht zu kurz kommen. «Vorerst sind vor allem Spielabende geplant.»
Plauschturnier und Grillen
Am nächsten Freitag findet im Kirchgemeindehaus mit einer Grillparty die Wiedereröffnung des Jugendtreffs statt. Voellmy dazu: «Wir starten mit einem Volleyballplauschturnier, danach wird gegrillt, und dann lassen wir den Abend gemütlich im Jugendtreff ausklingen.»
www.jt-linden.ch
Ein Herz für die Jugendarbeit
Dass gerade Giancarlo Voellmy diese Aufgabe übernommen hat, ist naheliegend. Denn schon während seines Theologiestudiums in Basel stand für ihn fest, dass er einmal mit jungen Menschen zusammen arbeiten möchte. So trat er dann auch direkt nach dem Studium eine Stelle als Jugendpastor in der Gemeinde Riehen an. Danach arbeitet er sieben Jahre lang als Sekretär beim Bund Evangelischer Schweizerischer Jungscharen (BESJ), bevor er mit seiner Familie auf die Schwarzenegg, das Heimatdorf seiner Frau, zog. «Beim BESJ stand für mich immer mehr die Erwachsenenbildung im Vordergrund, und auch bei meiner Tätigkeit als Dozent für das Alte Testament am Seminar für biblische Theologie in Beatenberg arbeite ich mit Erwachsenen zusammen.» Jugendarbeit sei ihm aber immer schon am Herzen gelegen und deshalb freue er sich, jetzt wieder dorthin zurück zu finden. Mit seinen einundvierzig Jahren fühle er sich auch nicht zu alt, um eine solche Aufgabe zu übernehmen, hält Voellmy fest. «Weil ich selber Vater von fünf Kindern bin, weiss ich jetzt vielleicht sogar besser, was Eltern von der Jugendarbeit erwarten.»
Mehr als nur «abhängen»
Gerade deshalb sei es ihm so wichtig, jungen Menschen nicht nur einen Treffpunkt zum Abhängen zu bieten. «Sicher ist es wichtig, dass Teenies sich in einem geschützten Rahmen treffen können. Es ist mir aber ein Anliegen, dass sie sich aktiv beteiligen.» Deshalb sollen auch gemeinsame sportliche Aktivitäten und Hilfseinsätze zum Programm des Jugendtreffs gehören. «Passive Berieselung durch Fernsehen und Videospiele haben die jungen Menschen heute sonst schon genug.» Deshalb hofft Voellmy auch, dass sich Leute aus der Region melden, welche dankbar für die Unterstützung durch die Jugendlichen sind. «Ich kann mir gut vorstellen, dass wir eine Waldputzaktion starten oder auch mal auf einem Bauernhof mitarbeiten.» Gleichzeitig soll aber auch der Sport nicht zu kurz kommen. «Vorerst sind vor allem Spielabende geplant.»
Plauschturnier und Grillen
Am nächsten Freitag findet im Kirchgemeindehaus mit einer Grillparty die Wiedereröffnung des Jugendtreffs statt. Voellmy dazu: «Wir starten mit einem Volleyballplauschturnier, danach wird gegrillt, und dann lassen wir den Abend gemütlich im Jugendtreff ausklingen.»
www.jt-linden.ch
