Linden - Schulhaus, Denkmalpflege und Ortseinfahrt

Das Erweiterungsprojekt für das Schulhaus, das Denkmalpflege-Inventar und die Umgestaltung der Ortseinfahrt Ost: Das waren drei Themen der Sitzung des Gemeinderates von Linden.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die Medienmitteilung des Lindener Gemeinderates hat folgenden Wortlaut:
"Der Projektierungskredit für das Erweiterungsprojekt des Schulhauses von bisher Fr. 130'000.-- ist, unter Vorbehalt des fakultativen Referendums, für die weiter entstehenden Kosten auf Fr. 200'000.-- aufgestockt. Das Raumprogramm ist in einer überarbeiteten Fassung genehmigt. Die wichtigsten Änderungen gegenüber dem Projekt vom Herbst 2006 sind: Der Mehrzweckraum wird nicht im EG/UG, sondern im OG/DG projektiert. Damit bleiben die Böden überall auf gleichem Niveau. Anstelle eines Liftes wird für Behinderte eine Treppe mit einem Podestlift ausgerüstet. Bezüglich Raumkonzept/-nutzung arbeitet der Architekt nun zwei Varianten aus. Eine davon wird die Umnutzung der heutigen Wohnung im Erdgeschoss als Schulraum vorsehen.

Gemäss Denkmalpflege- und Baugesetzgebung hat die Denkmalpflege die Bauinventare zu erstellen. Gestützt darauf erhielt die Gemeinde von der Denkmalpflege nun die Inventarliste mit Nachtrag der bis zum 1.1.2007 unter Schutz gestellten Objekte. Die Inventarliste kann in der Gemeindeschreiberei eingesehen werden. In nächster Zeit ist auch ihre Veröffentlichung auf der Homepage der Gemeinde geplant.

An die Kosten der Umgestaltung der Ortseinfahrt Ost durch den Staat Bern bewilligte der Gemeinderat am 11. März 2003 einen Kredit von 22'400 Franken. Der zusätzliche Einbau einer Entwässerungsleitung mit Sickerschacht verteuerte jedoch das Projekt, so dass die effektiven Ausgaben um 2'219.10 Franken höher waren als geplant. Eine Kreditunterschreitung von 14'380 Franken resultierte andererseits bei der Strassenbeleuchtung, für welche der Gemeinderat am 26. Oktober 2004 einen Kredit von 25'000 Franken für die entstehenden Bruttokosten gesprochen hatte. Der Staatsanteil von 68 % der Kosten wurde jedoch dann grossenteils direkt bezahlt.

Im Gebiet Chürzi soll im August ab Liegenschaft Hansueli Blum bis Liegenschaft Schafroth der Belag saniert werden. Das Ingenieurbüro Gerber + Pieren, Steffisburg, ist mit der Ausarbeitung eines entsprechenden Sanierungsprojektes beauftragt.

Eine Arbeitsgruppe unter Vorsitz von Gemeindepräsidentin Ruth Linder hat den Auftrag die nötigen Abklärungen zum Projekt „Erschliessung der Liegenschaften im Dorfkern mit Fernwärme“ zu initiieren, vorzubereiten und zu begleiten. Die Bevölkerung ist bereits mit dem Lindenblatt über Idee und Gründe orientiert worden. Der Gemeinderat erwartet von dieser Arbeitsgruppe zu gegebener Zeit Informationen und Anträge. In einer ersten Phase werden Abklärungen betreffend Interessenten an einem Fernwärmebezug und zu den nötigen Kapazitäten für ihre Versorgung im Vordergrund stehen, bevor es dann konkret an die Planung der nötigen Schritte geht.

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Erstellt: 16.05.2007
Geändert: 07.06.2007
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