Linden - Einheimische Holzschnitzel sorgen für warme Häuser
Die Fernwärmeanlage Linden hat den ersten Härtetest erfolgreich bestanden. Seit letztem Herbst werden mehrere Liegenschaften mit Wärme aus Holzschnitzeln beheizt. Die Zentrale kann bei Bedarf noch wesentlich erweitert werden.
Otto Neuenschwander / Wochen-Zeitung
Es riecht weder nach Rauch noch findet man Staub von Asche, nichts deutet darauf hin, dass hier feuchte Holzschnitzel verbrannt werden: So präsentiert sich die Fernwärmezentrale in Linden. Am Tag der offenen Tür konnte man bereits auf erste Erfahrungen zurückschauen. Seit letztem Herbst liefert die von der Gemeinde Linden erstellte Anlage wohlige Wärme für mehrere Liegenschaften. Das Schulhaus mit der Mehrzweckhalle, der Gasthof Kreuz, die Landi Linden, ein Mehr- und zwei Einfamilienhäuser werden mit Fernwärme beheizt.
Noch nicht ausgelastet
«Während der Kälteperiode mit extremer Bise und sehr tiefen Temperaturen vor zwei Wochen war die Fernheizung bloss zu 35 Prozent ausgelastet», wusste Martin Steiner zu berichten. Der Leiter der Landi Linden amtet jetzt auch als Anlagewärter und ist sichtlich stolz auf die umweltfreundliche Wärmeerzeugung. Die Gemeinde hat mit einer Arbeitsgemeinschaft die Lieferung der nötigen Holzschnitzel vertraglich geregelt. Das noch feuchte Brennmaterial wird in den kubischen Schnitzelbunker eingefüllt. Von dort gelangt es mittels Förderschnecke in den Verbrennungsraum des Heizkessels, der über eine Heizleistung von 450 Kilowatt verfügt. Mit dem Anschluss weiterer Liegenschaften soll die bestehende Fernheizung möglichst optimal ausgelastet werden. Bei Bedarf kann sogar eine zweite Anlage im bestehenden Heizungsraum eingebaut werden.
Das Schulhaus stand am Anfang
Für die Heizzentrale mit Brennstofflager und Leitungssystem hat die Gemeindeversammlung seinerzeit einen Verpflichtungskredit von 1,15 Millionen Franken bewilligt. «Die Fernwärmeanlage wird über eine Spezialfinanzierung in der Gemeinderechnung geführt und muss somit selbsttragend sein», war von Gemeindepräsidentin Ruth Linder zu erfahren. Auslöser für den Bau einer Fernwärmeanlage durch die Gemeinde war der Erweiterungsbau des Dorfschulhauses. Damals verlangten die Bewilligungsbehörden, die Ölheizung durch eine solche mit erneuerbarer Energie zu ersetzen. «Kurze Transportwege für die Lieferung der Holzschnitzel aus der waldreichen Umgebung sind ein weiterer ökologischer Pluspunkt. Die Wertschöpfung aus dem Brennmaterial bleibt erst noch in der Region», hob Ruth Linder hervor.
Noch nicht ausgelastet
«Während der Kälteperiode mit extremer Bise und sehr tiefen Temperaturen vor zwei Wochen war die Fernheizung bloss zu 35 Prozent ausgelastet», wusste Martin Steiner zu berichten. Der Leiter der Landi Linden amtet jetzt auch als Anlagewärter und ist sichtlich stolz auf die umweltfreundliche Wärmeerzeugung. Die Gemeinde hat mit einer Arbeitsgemeinschaft die Lieferung der nötigen Holzschnitzel vertraglich geregelt. Das noch feuchte Brennmaterial wird in den kubischen Schnitzelbunker eingefüllt. Von dort gelangt es mittels Förderschnecke in den Verbrennungsraum des Heizkessels, der über eine Heizleistung von 450 Kilowatt verfügt. Mit dem Anschluss weiterer Liegenschaften soll die bestehende Fernheizung möglichst optimal ausgelastet werden. Bei Bedarf kann sogar eine zweite Anlage im bestehenden Heizungsraum eingebaut werden.
Das Schulhaus stand am Anfang
Für die Heizzentrale mit Brennstofflager und Leitungssystem hat die Gemeindeversammlung seinerzeit einen Verpflichtungskredit von 1,15 Millionen Franken bewilligt. «Die Fernwärmeanlage wird über eine Spezialfinanzierung in der Gemeinderechnung geführt und muss somit selbsttragend sein», war von Gemeindepräsidentin Ruth Linder zu erfahren. Auslöser für den Bau einer Fernwärmeanlage durch die Gemeinde war der Erweiterungsbau des Dorfschulhauses. Damals verlangten die Bewilligungsbehörden, die Ölheizung durch eine solche mit erneuerbarer Energie zu ersetzen. «Kurze Transportwege für die Lieferung der Holzschnitzel aus der waldreichen Umgebung sind ein weiterer ökologischer Pluspunkt. Die Wertschöpfung aus dem Brennmaterial bleibt erst noch in der Region», hob Ruth Linder hervor.