Lesermail: "Es bitzeli meh?"
Peter Bolliger von der FDP Münsingen äussert sich zur Ausgabenpolitik des Münsinger Parlaments.
Peter Bolliger, FDP, Münsingen
Ein typisches Beispiel dafür, wie das Münsinger Parlament Steuergelder verschleudert: Das vom Parlament gutgeheissene Postulat der FDP «Verkehrsberuhigung in den Wohnquartieren» vom Oktober 2002 forderte ein Kostendach von 500'000 Fr für mindestens 6 Quartiere. Doch allein schon für das Gebiet Bärenstutz / Sonnhalde bewilligte dasselbe Parlament 389'000 Fr. Umgerechnet auf ganz Münsingen ergeben sich damit 1,2 bis 1,6 Mio Fr.
Damit hält sich das Parlament nicht einmal an die von ihm selbst beschlossene Finanzplanung von 500'000 Fr, sondern gibt den Weg für eine Kosten-Überschreitung um das DREI-fache vor!
Damit nicht genug. Die SP Münsingen hat für die Gemeindewahlen den Slogan gewählt «Es darf es bitzeli meh sy!» Noch mehr? Die Freien Wähler ihrerseits schwärmen in ihrer Wahlpropaganda ebenfalls von Defiziten, die wir uns dank dem Eigenkapital leisten können. Die Rechnung ist einfach: die Gemeinde hat rund 13 Mio Fr. Eigenkapital, das Budget 2005 sieht ein Defizit von 2,4 Mio vor, für 2006 schlägt der Gemeinderat ein noch grösseres Defizit von gar 2,8 Mio vor. Rechne: bei dieser Politik schmilzt das Eigenkapital wie Schnee an der Sonne. Sobald das Eigenkapital aufgebraucht sein wird, beginnt die Verschuldung.
Weder die SP noch die Freien Wähler scheinen begriffen zu haben, dass auf die Dauer niemand mehr ausgeben kann, als eingenommen wird.
Für die kommende Legislatur von 4 Jahren reicht es zwar noch, aber nachher? Das scheint nicht zu interessieren, nur die jetzigen Wahlen sind wichtig und da will man doch dem Wahlvolk noch möglichst viel versprechen. Somit empfehle ich der SP und den Freien Wählern, ihr Wahlmotto sofort zu ändern: «Nach uns die Sintflut!»
www.muensingen.ch
Damit hält sich das Parlament nicht einmal an die von ihm selbst beschlossene Finanzplanung von 500'000 Fr, sondern gibt den Weg für eine Kosten-Überschreitung um das DREI-fache vor!
Damit nicht genug. Die SP Münsingen hat für die Gemeindewahlen den Slogan gewählt «Es darf es bitzeli meh sy!» Noch mehr? Die Freien Wähler ihrerseits schwärmen in ihrer Wahlpropaganda ebenfalls von Defiziten, die wir uns dank dem Eigenkapital leisten können. Die Rechnung ist einfach: die Gemeinde hat rund 13 Mio Fr. Eigenkapital, das Budget 2005 sieht ein Defizit von 2,4 Mio vor, für 2006 schlägt der Gemeinderat ein noch grösseres Defizit von gar 2,8 Mio vor. Rechne: bei dieser Politik schmilzt das Eigenkapital wie Schnee an der Sonne. Sobald das Eigenkapital aufgebraucht sein wird, beginnt die Verschuldung.
Weder die SP noch die Freien Wähler scheinen begriffen zu haben, dass auf die Dauer niemand mehr ausgeben kann, als eingenommen wird.
Für die kommende Legislatur von 4 Jahren reicht es zwar noch, aber nachher? Das scheint nicht zu interessieren, nur die jetzigen Wahlen sind wichtig und da will man doch dem Wahlvolk noch möglichst viel versprechen. Somit empfehle ich der SP und den Freien Wählern, ihr Wahlmotto sofort zu ändern: «Nach uns die Sintflut!»
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