Lesermail: "Ein gesunder Finanzhaushalt ist zentral"
Andreas Kägi reagiert auf das Lesermail von Vera Wenger (siehe News-Rubrik "Region") zur Finanzsituation in Münsingen.
Andreas Kägi, Münsingen
Liebe Frau Wenger
Mit der Aussage, dass die Lebensqualität ein Standortvorteil einer Gemeinde sein kann, stimme ich mit Ihnen völlig überein. Nur, dies ist nicht der einzige Standortvorteil. Ein gesunder Finanzhaushalt ist ebenso wichtig und wahrscheinlich zentral, damit wir uns auch künftig eine hohe Lebensqualität leisten können. Zudem ist Ihre Aussage, "es werden nicht Schulden gemacht, das Geld wird vom Eigenkapital 'genommen'" falsch. Wenn Sie den Finanzplan der Gemeinde Münsingen lesen, stellen Sie fest, dass die Verschuldung bis Ende 2010 von heute 23,7 um nahezu auf das Doppelte, auf CHF 43,9 Millionen Franken ansteigt. Die höheren Schulden führen naturgemäss zu einer höheren Zinsbelastung, welche wiederum die jährliche Rechnung belastet. Damit wird klar, dass wir Ende 2010 nicht nur über kein Eigenkapital mehr verfügen, sondern auch noch doppelt so hohe Schulden wie heute haben. Man muss eben alles lesen!
Deshalb stimme ich am 9. April 2006 Nein zum Budget 2006.
[i] Ihr Lesermail schicken Sie an info@bern-ost.ch.
www.muensingen.ch
Mit der Aussage, dass die Lebensqualität ein Standortvorteil einer Gemeinde sein kann, stimme ich mit Ihnen völlig überein. Nur, dies ist nicht der einzige Standortvorteil. Ein gesunder Finanzhaushalt ist ebenso wichtig und wahrscheinlich zentral, damit wir uns auch künftig eine hohe Lebensqualität leisten können. Zudem ist Ihre Aussage, "es werden nicht Schulden gemacht, das Geld wird vom Eigenkapital 'genommen'" falsch. Wenn Sie den Finanzplan der Gemeinde Münsingen lesen, stellen Sie fest, dass die Verschuldung bis Ende 2010 von heute 23,7 um nahezu auf das Doppelte, auf CHF 43,9 Millionen Franken ansteigt. Die höheren Schulden führen naturgemäss zu einer höheren Zinsbelastung, welche wiederum die jährliche Rechnung belastet. Damit wird klar, dass wir Ende 2010 nicht nur über kein Eigenkapital mehr verfügen, sondern auch noch doppelt so hohe Schulden wie heute haben. Man muss eben alles lesen!
Deshalb stimme ich am 9. April 2006 Nein zum Budget 2006.
[i] Ihr Lesermail schicken Sie an info@bern-ost.ch.
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