Lesermail: Der Gemeinderat von Münsingen sagt nur die halbe Wahrheit!
Andreas Kägi äussert sich zur Sonderausgabe des MünsingerInfo und zur aktuellen Budgetdiskussion.
Andreas Kägi, Münsingen
Im MünsingerInfo erläutert eine Mehrheit des Gemeinderates in relativ komplizierten Ausführungen, weshalb die Finanzsituation der Gemeinde nach wie vor gesund sein soll. Diese Beurteilung ist falsch und verschweigt zudem bewusst ein paar wichtige und zentrale Informationen.
Die Verschuldung steigt bis Ende 2010 von heute CHF 23,7 um nahezu auf das Doppelte, auf CHF 43,9 Mio an. Die höheren Schulden führen naturgemäss zu einer höheren Zinsbelastung, welche wiederum die jährliche Rechnung belastet. Diese Tatsache verschweigt der Gemeinderat wissentlich. Zudem
sinkt der Selbstfinanzierungsgrad (welcher Antwort auf die Frage gibt, ob die Investitionen aus selbst erarbeiteten Mitteln bezahlt werden können) im Mittel auf 34 %. Der Kanton verlangt hier einen Wert von 60 %.
schreibt der Gemeinderat in seinem Finanzplan 2006 - 2010: "Die heutige finanziell gute Situation wird sich verschlechtern. Das Eigenkapital von CHF 13,3 Mio reduziert sich bis Ende 2010 wegen den Aufwandüberschüssen auf CHF 3,8 Mio. Angesichts der Negativtendenz sind rechtzeitig geeignete Massnahmen in die Wege zu leiten".
Aus dem oben Gesagten wird klar:
Eine Mehrheit des Gemeinderates verschweigt den Münsinger Stummbürger/innen ganz bewusst wesentliche Informationen und Kennzahlen. Dies ist unseriös und zudem unprofessionell.
Obwohl der Finanzplan darauf hinweist, dass nun "rechtzeitig Massnahmen einzuleiten sind", hat der Gemeinderat bis heute nichts Konkretes unternommen.
Der Gemeinderat verschweigt den Münsinger Steuerzahler/innen ebenfalls, dass mit dieser Ausgabenpolitik über kurz oder lang saftige und schmerzliche Steuer- und Gebührenerhöhungen notwendig sind, um die Finanzen wieder ins Lot zu bringen. Deshalb: NEIN zum Budget 2006!
[i] Ihr Lesermail schreiben Sie an info@bern-ost.ch.
www.muensingen.ch
Die Verschuldung steigt bis Ende 2010 von heute CHF 23,7 um nahezu auf das Doppelte, auf CHF 43,9 Mio an. Die höheren Schulden führen naturgemäss zu einer höheren Zinsbelastung, welche wiederum die jährliche Rechnung belastet. Diese Tatsache verschweigt der Gemeinderat wissentlich. Zudem
sinkt der Selbstfinanzierungsgrad (welcher Antwort auf die Frage gibt, ob die Investitionen aus selbst erarbeiteten Mitteln bezahlt werden können) im Mittel auf 34 %. Der Kanton verlangt hier einen Wert von 60 %.
schreibt der Gemeinderat in seinem Finanzplan 2006 - 2010: "Die heutige finanziell gute Situation wird sich verschlechtern. Das Eigenkapital von CHF 13,3 Mio reduziert sich bis Ende 2010 wegen den Aufwandüberschüssen auf CHF 3,8 Mio. Angesichts der Negativtendenz sind rechtzeitig geeignete Massnahmen in die Wege zu leiten".
Aus dem oben Gesagten wird klar:
Eine Mehrheit des Gemeinderates verschweigt den Münsinger Stummbürger/innen ganz bewusst wesentliche Informationen und Kennzahlen. Dies ist unseriös und zudem unprofessionell.
Obwohl der Finanzplan darauf hinweist, dass nun "rechtzeitig Massnahmen einzuleiten sind", hat der Gemeinderat bis heute nichts Konkretes unternommen.
Der Gemeinderat verschweigt den Münsinger Steuerzahler/innen ebenfalls, dass mit dieser Ausgabenpolitik über kurz oder lang saftige und schmerzliche Steuer- und Gebührenerhöhungen notwendig sind, um die Finanzen wieder ins Lot zu bringen. Deshalb: NEIN zum Budget 2006!
[i] Ihr Lesermail schreiben Sie an info@bern-ost.ch.
www.muensingen.ch