Lesermail - Wendige Grüne?
Vera Wenger reagiert auf das Lesermail von Reto Flück zur Zentralisierung der Münsinger Verwaltung und zur Haltung der Grünen.
Vera Wenger, Co-Präsidentin der Grünen Münsingen
"Eher doch pragmatisch und vernünftig. Es stimmt, die Grünen haben im Jahr 2003 bereits ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es schwierig bis unmöglich sein dürfte, private Investoren vor allem für die Büroräume zu finden. Dafür wurden wir gerade auch von freisinniger Seite - als ziemlich rückständig bezeichnet. Daher lancierten wir den (leider ungültigen) Volksvorschlag. Nicht kein Zentrum ein kleineres Zentrum wollten wir. Und wir wollten nicht privaten Nutzern die Einstellhalle mitfinanzieren.
Es wurde abgestimmt das Projekt vom Volk angenommen und kein Mitglied der Grünen ist bis vor Gericht gegangen. Das sind die Fakten. Die Zeit scheint uns Recht gegeben zu haben. Auch das ist ein Fakt. Aber: Die Gemeinde hat ein Vorkaufsrecht erwirkt, um auf der jetzigen Coop-Parzelle eine zentrale Verwaltung zu bauen. Rollstuhlgängig und Energieeffizient. Weil jetzt aber sinnvollerweise der Kreisel vergrössert werden soll, wäre der Platz zu klein.
So. Und jetzt sind die Grünen halt einfach pragmatisch. Ob links oder rechts von der Tägertschistrasse spielt uns keine Rolle. Es ist nicht die Zeit für philosophische Exkurse über derartige Themen. Das Engagement der Gemeinde mag den privaten Investoren nutzen es nützt aber auch der Gemeinde. Sogar die Investition in die Einstellhalle.
Einer Gemeinde (und das sind wir alle), die sich gut überlegen sollte, ob aus Gründen die vor allem die korrekte Strassenseite betreffen grobfahrlässig ein grosses Investitionsvolumen blockiert werden darf. Wahrscheinlich für Jahre blockiert. Gerade jetzt ist es wichtig in sinnvolle Projekte antizyklisch zu investieren."
Es wurde abgestimmt das Projekt vom Volk angenommen und kein Mitglied der Grünen ist bis vor Gericht gegangen. Das sind die Fakten. Die Zeit scheint uns Recht gegeben zu haben. Auch das ist ein Fakt. Aber: Die Gemeinde hat ein Vorkaufsrecht erwirkt, um auf der jetzigen Coop-Parzelle eine zentrale Verwaltung zu bauen. Rollstuhlgängig und Energieeffizient. Weil jetzt aber sinnvollerweise der Kreisel vergrössert werden soll, wäre der Platz zu klein.
So. Und jetzt sind die Grünen halt einfach pragmatisch. Ob links oder rechts von der Tägertschistrasse spielt uns keine Rolle. Es ist nicht die Zeit für philosophische Exkurse über derartige Themen. Das Engagement der Gemeinde mag den privaten Investoren nutzen es nützt aber auch der Gemeinde. Sogar die Investition in die Einstellhalle.
Einer Gemeinde (und das sind wir alle), die sich gut überlegen sollte, ob aus Gründen die vor allem die korrekte Strassenseite betreffen grobfahrlässig ein grosses Investitionsvolumen blockiert werden darf. Wahrscheinlich für Jahre blockiert. Gerade jetzt ist es wichtig in sinnvolle Projekte antizyklisch zu investieren."