Lesermail - "Utzigen leidet unter dem Durchgangsverkehr"

Ulrich Wyss aus Utzigen äussert sich über den schlechten Zustand der Lauterbachstrasse und den zunehmenden Durchgangsverkehr in Utzigen.

Ulrich Wyss, Utzigen
"In Utzigen soll die sich in schlechtem Zustand befindliche Lauterbachstrasse saniert werden. Das Geschäft war ursprünglich für die Gemeinde-versammlung vom 4. Juni 2009 traktandiert, jedoch anfangs Mai auf die Gemeindeversammlung vom Dezember verschoben worden.

BERN-OST berichtete bereits über dieses Thema am 13. Mai 2009.

Am 18. Mai orientierte die Gemeindebehörde die interessierten und betroffenen Gemeindebürger über das Bauprojekt. Umstritten dabei sind hauptsächlich die Perimeterbeiträge und die vorgesehene totale Strassensperre.

Infolge der in der Region Burgdorf, Oberburg, Hasle ungelösten Verkehrsprobleme hat Utzigen in den letzten Jahren sehr viel zusätzlichen Durchgangsverkehr auf der Lauterbachstrasse erhalten. Zusätzlich gibt es täglich Schwerverkehr aus derselben Region von jenen die mit GPS z. B. von Sumiswald nach Bern fahren.

Auch die Verkehrs Engpässe Bahnhof Bolligen, Wankdorfkreuzung und Worb bringen dem Dorf Utzigen zusätzlichen Verkehr. Diesen zusätzlichen Verkehr hat Utzigen, weil die umliegenden Gemeinden und der Kanton die Hausaufgaben nicht gemacht haben.

Dieser Zusatzverkehr ist aber nur die eine Seite, die andere Seite ist, dass wir für die Versäumnisse der „Andern“ noch Perimeter Beiträge bezahlen sollten. Zu erwähnen ist auch, dass die Dorfliegenschaften schon bei der Sanierung der Strasse im Dorf zur Kasse gebeten wurden.

Auf der zu sanierenden Lauterbachstrasse wurde auch der Unterhalt seit längerer Zeit vernachlässigt.

In schlechtem Zustand sind auch die Gemeindefinanzen, was mit ein Grund sein dürfte für die Erhebung der Perimeterbeiträge. Für Aussenstehende ist fraglich, was auf der Gemeinde abläuft. Es scheint, dass die Wechsel im personellen Bereich sowohl in der Gemeindeverwaltung wie im politischen Bereich für das Projekt nicht förderlich sind.

Für die Betroffenen an der Strasse ist klar, dass saniert werden muss. Klar ist aber auch, dass greifende Verkehrs Beruhigungsmassnahmen nötig sind. Durchgeführte Verkehrsmessungen haben auch massive Geschwindigkeits- Überschreitungen gezeigt, was einschneidende Massnahmen zur Geschwindigkeitskontrolle verlangt. Auch ist es zwingend, dass sowohl in Hasli, Oberburg und Boll Gewichtslimiten angebracht werden, da die Strassen nicht für 40zig Tönner gebaut sind.

Wenn weiterhin nichts unternommen wird, leiden wir Utziger zunehmend an Durchgangs und Schwerverkehr und bezahlen zuguterletzt noch die Stasse für die 'Andern'!"

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Erstellt: 04.06.2009
Geändert: 04.06.2009
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