Lesermail - Referendum gegen Worber OP06+: "Von Eigennutz inspiriert"

"Unter Einbezug von Partei- und Ortsvertretern wurde in vier Jahren mit einem Aufwand von Fr. 600'000.-- die OP06 erarbeitet. In Rüfenacht ist vorgesehen, das Feld unterhalb des «Sonnendörflis» für den Bau von Ein- und Mehrfamilienhäusern einzuzonen. Dadurch würde diesem Dörfli weder ein einziger Sonnenstrahl noch die Fernsicht entzogen. Die geplanten Bauten sind nach Süden ausgerichtet, was die volle Nutzung der Sonnenenergie (unsere Zukunft!) erlaubt. Der Weg zu zwei Stationen des «Blauen Bähnli» dauert ca. 5 Gehminuten. Die Kindergärten und die Schule sind auf sicheren Wegen innerhalb des Dorfes (keine Überquerung von Haupt- und Kantonsstrassen) in 5 bzw. 10 Minuten zu Fuss erreichbar. Kurz, eine optimale Lage, insbesonders für Familien mit Kindern.

Von Eigennutz inspiriert, haben nun zwei Hausbesitzer, deren Liegenschaft  in privilegierter, erhöhter Landwirtschaftszone liegt, das Referendum gegen die neue Ortsplanung der ganzen Gemeinde Worb initiiert. Sie wollen nicht auf die Aussicht auf Grünfläche von über 100 m vor ihren Liegenschaften verzichten. Zu diesem Zweck geben sie sich als Bewahrer von Kulturland aus. Wäre geplant, eine ähnliche oder grössere Fläche Kulturland andernorts in Rüfenacht einzuzonen, hätten sie keinen Finger gerührt.Die Einzonung des Sperlisackers von einigen Jahren hat sie nicht gekümmert.

Mit einer Fotomontage auf dem Flugblatt der OP-Gegner wird ein Horror-Szenario einer Überbauung vorgeschwindelt, das zur Planung überhaupt keinen Bezug hat; die Worber Ortsplanung berücksichtigt auch in Rüfenacht die bestehende Siedlungsstruktur.

Weitsichtige Bürgerinnen und Bürger unserer Gemeinde durchschauen hoffentlich dieses listige Spiel der Füchse. Die jahrelange Planungsarbeit soll nun abgeschlossen und umgesetzt werden, damit eine massvolle und zukunftsweisende Entwicklung von Rüfenacht stattfinden kann.

Deshalb: JA zur Ortsplanung Worb."