Lesermail - "Niklaus Gfeller schmückt sich mit fremden Federn"
Hermann Kirchhofer, Heinz Neuenschwander und Andreas Wälti, die Co-Leitung des Komitees "üses Worb" zur Wahl von Jonathan Gimmel als Worber Gemeindepräsident, wirft dem amtierenden Gemeindepräsidenten Niklaus Gfeller vor, sich mit fremden Federn zu schmücken.
Irrtum Nr. 1: Nur dank Gfeller wurde Worb ans Berner Tramnetz angeschlossen.
Richtig ist: Die neue Worber Bahnhofhalle wurde bereits 2003 und die Wendeschlaufe 2005 im Hinblick auf die Anbindung an das Tramnetz Bern erstellt. 2008 wurde der Anschluss des blauen Bähnlis an das Tramnetz per Fahrplanwechsel 2010 beschlossen.
Irrtum Nr. 2: Nur dank Gfeller wird die Überbauung Rosenpark gebaut.
Richtig ist: Die Planungsarbeiten erfolgten weit vor dem Amtsantritt von Niklaus Gfeller. Das öffentliche Mitwirkungsverfahren fand im Juli 2008 und die Volksabstimmung im Jahr 2009 statt.
Irrtum Nr. 3: Nur dank Gfeller werden im Worbboden Wohn- und Arbeitsplätze realisiert.
Richtig ist: Die Planung der Überbauungsordnung N9 „Worbboden Süd“ geht auf die 1990er-Jahre zurück, wurde im September 2000 genehmigt und bis 2008 überarbeitet. Erst die Realisierung der Verkehrssanierung macht es möglich, dass an erste Bauprojekte gedacht werden kann.
Irrtum Nr. 4: Nur dank Gfeller konnte der Wislepark realisiert werden.
Richtig ist: Die Planungsarbeiten wurde weit vor Gfellers Amtsantritt in Angriff genommen. Im Jahr 2008 wurde der Planungskredit durch das Gemeindeparlament bewilligt und im Jahr 2009 hat das Volk der Sanierung zugestimmt. Und zwar, nachdem ein überparteiliches Komitee in einem intensiven Abstimmungskampf dafür eingestanden ist.
Irrtum Nr. 5: Nur dank Gfeller werden Verkehrssanierung und Hochwasserschutz realisiert.
Richtig ist: Ohne die Initiative von Jonathan Gimmel würde über die Worber Verkehrssanierung und den Hochwasserschutz immer noch gestritten statt gebaut.
Für das Komitee „üses Worb“ ist klar: Wer so mit Tatsachen umgeht, hat unser Vertrauen nicht verdient. Um Worb’s Probleme zu lösen und das Vertrauen wieder zu gewinnen, braucht es einen Wechsel im Gemeindepräsidium. Mit Jonathan Gimmel erhält die Gemeinde einen fähigen, vertrauenswürdigen Präsidenten und damit neue Perspektiven.