Lesermail - "Mein Worber Wahlbarometer"
Der Worber Jean Pierre Peternier hat - mit einem Augenzwinkern - sein eigenes "Barometer" der Worber Wahlen erstellt.
Jean-Pierre Peternier
Gerade werden in einem der grössten Staaten der Welt die Wahlbarometer fast stündlich abgelesen. In einem anderen grossen Staat dürfen keine Barometer aufgehängt werden. Das ist auch nicht nötig, denn die Wahlparolen sind verbindlich vorgegeben. Der Ausgang beider Wahlen wird für die Zukunft Worbs bedeutender sein, als der Ausgang der Gemeindewahlen bei uns. Daran werden auch die besten Visionen für Worb nichts ändern können.
Klar liegt uns Worb näher. Natürlich haben wir eigene Gestaltungsmöglichkeiten und möchten diese auch demokratisch nutzen. Welch ein Privileg. Tragen wir Sorge dazu! Die Anzeichen dafür stehen gut.
Das inoffizielle „Wahlbarometer“ bestätigt diesen Trend. Da sich die bekannten Umfrageinstitute nicht mit Worb befassen, muss man sich anders behelfen. Dazu liefert das Portal BERN-OST eine willkommene Gelegenheit. Die Lesermails und Kommentare zeugen von Interesse und Engagement. Mediale Zustimmung wird mit dem bekannten „Daumen nach oben“ fleissig geäussert.
Das reizt aktuell, die Daumen einmal als „Wahlbarometer“ zu nutzen. Für den amtierenden Gemeindepräsidenten Niklaus Gfeller zählt man 608 Daumen, für seinen Herausforderer Jonathan Gimmel 93. Klopft man am Barometer, was man nicht tun sollte (durch das Klopfen am Barometer wird das Wetter bekanntlich nicht besser, aber das Barometer schlechter!), bewegt sich der Zeiger heute nicht merklich.
Ich mache es trotzdem ab und zu, denn der Barometer stimmt mit der allgemeinen Befindlichkeit beim Stimmvolk nicht schlecht überein.