Lesermail - "Fakten zur Wahl des Gemeindepräsidenten"

Urs Delay, Unternehmer aus Rüfenacht, äussert sich in einem Lesermail zur bevorstehenden Wahl des Gemeindepräsidenten in Worb.

Urs Delay, Rüfenacht
Liebe Worberinnen und Worber. Bitte beachten Sie bei der bevorstehenden Wahl des Gemeindepräsidenten folgende Fakten:

Diejenigen Gemeinderatsmitglieder, die unseren bisherigen Gemeindepräsidenten Niklaus Gfeller offen und scharf kritisieren, bilden im Gemeinderat eine klare Mehrheit. Mit fünf von sieben Stimmen dominieren sie das Gremium fast nach Belieben und bestimmen massgeblich, in welche Richtung sich einzelne Projekte entwickeln. Pikanterweise lehnte das Parlament in den vergangenen Jahren mehrmals wichtige Geschäfte dieses Gemeinderates ab. Im Nachhinein wird nun versucht, dem Gemeindepräsidenten die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben.

Jüngstes Beispiel, bei dem der Gemeindepräsident für die Versäumnisse anderer den Kopf hinhalten muss, ist die massive Kostenüberschreitung bei der Entsorgung des Bleis im Kugelfang der Schiessanlage Lehn.

Immer wieder behaupteten die Gegenspieler von Gemeindepräsident Gfeller, ihre Kritik habe nichts mit Wahlkampf zu tun. Rückblickend ist klar, dass es von Anfang an um nichts anderes ging.

Interessant ist auch die Tatsache, dass die «Worber Post», trotz Auftrag und grosser finanzieller Unterstützung durch die Gemeinde (sprich: Steuergeld von uns allen), unausgewogen über den Wahlkampf berichtet. Der Gegenkandidaten wird seit längerer Zeit für alle klar erkennbar bevorzugt.

Ob das damit zusammenhängt, dass der Chefredaktor Nachbar und Parteikollege des Gegenkandidaten ist? Oder hängt es damit zusammen, dass fast alle Mitglieder des Beirats der «Worber Post» im Komitee des Gegenkandidaten zu finden sind?

Bei allem Kritisieren und Schlechtreden ist nicht von der Hand zu weisen, dass die letzten vier Jahre unter Gemeindepräsident Niklaus Gfeller für die Gemeinde Worb eine sehr erfolgreiche Zeit war. In seiner Amtszeit konnten wichtige Projekte massgeblich vorangetrieben bzw. realisiert werden. So etwa das Sport- und Freizeitzentrum Wislepark, die Hochwasserschutzmassnahmen, die Verkehrssanierung, die Realisierung des Rosenparks oder die erfolgreiche Umzonung der Parzelle im Worbboden zugunsten von Arbeitsplätzen und neuem Wohnraum.

Danke, wenn Sie bei der Wahl des Gemeindepräsidenten diese Aspekte in Ihre Entscheidung miteinbeziehen.

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Erstellt: 03.11.2012
Geändert: 03.11.2012
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