Lesermail - "Ein unzumutbares Gefahrenrisiko"
Jürg Schacher äussert sich zum Weiterzug der Beschwerde des TCS gegen die Tempo-30-Zone im Dorfzentrum Münsingen.
Jürg Schacher, Münsingen
„Ende Mai hat der Regierungsrat die TCS-Beschwerde gegen die Einführung einer Tempo-30-Zone im Ortszentrum aus verkehrstechnischen Gründen abgewiesen. Doch die Leidensgeschichte des Münsinger Verkehrs samt zu erneuernder Werkleitungen geht weiter - der TCS Bern legt Münsingen weiterhin Steine in den Weg, indem er die Beschwerde ans Verwaltungsgericht weiterzieht.
Der TCS schaltet auf stur, berücksichtigt egoistisch nur die Interessen seiner Klientel und stellt sich damit gegen die Berner Regierung und einen Grossteil der Münsinger Bevölkerung: Denn das Stadtdorf benötigt unverzüglich eine Sanierung der Ortsdurchfahrt (Verkehrssicherheit, Luftreinhaltung, Strom- und Wasserleitungen). Ein weiteres Zuwarten bedeutet ein unzumutbares Gefahrenrisiko mit unter Umständen schlimmen Kostenfolgen. Nach dem TCS muss die Ortsdurchfahrt-Hauptstrasse ohne Tempo-30-Zone bleiben, auch wenn im Ortszentrum neben den ach so heiligen Autos sich Menschen wie Kinder, Mütter mit Kinderwagen, Behinderte und ältere Personen getrauen aufzuhalten. Eine Tempo-30-Zone verspräche eine „trügerische Sicherheit“ für Fussgänger und Velofahrerinnen, meint der TCS und liegt hier wohl richtig - allerdings mit dem Zusatz, dass alle anderen Varianten nur noch weniger Sicherheit gewährleisten und ferner das Stauaufkommen begünstigen.
Leider zeigt sich der TCS momentan keineswegs kompromissbereit und riskiert damit ein schier unendliches Prozedere mit der entsprechenden Kostenexplosion, wohl zur Freude einiger Münsinger Politiker.“
Der TCS schaltet auf stur, berücksichtigt egoistisch nur die Interessen seiner Klientel und stellt sich damit gegen die Berner Regierung und einen Grossteil der Münsinger Bevölkerung: Denn das Stadtdorf benötigt unverzüglich eine Sanierung der Ortsdurchfahrt (Verkehrssicherheit, Luftreinhaltung, Strom- und Wasserleitungen). Ein weiteres Zuwarten bedeutet ein unzumutbares Gefahrenrisiko mit unter Umständen schlimmen Kostenfolgen. Nach dem TCS muss die Ortsdurchfahrt-Hauptstrasse ohne Tempo-30-Zone bleiben, auch wenn im Ortszentrum neben den ach so heiligen Autos sich Menschen wie Kinder, Mütter mit Kinderwagen, Behinderte und ältere Personen getrauen aufzuhalten. Eine Tempo-30-Zone verspräche eine „trügerische Sicherheit“ für Fussgänger und Velofahrerinnen, meint der TCS und liegt hier wohl richtig - allerdings mit dem Zusatz, dass alle anderen Varianten nur noch weniger Sicherheit gewährleisten und ferner das Stauaufkommen begünstigen.
Leider zeigt sich der TCS momentan keineswegs kompromissbereit und riskiert damit ein schier unendliches Prozedere mit der entsprechenden Kostenexplosion, wohl zur Freude einiger Münsinger Politiker.“