Leserbild: Aufgespiesst!

BERN-OST-Leserin Elsbeth Krapf aus Worb schickte uns diese Aufnahme. Eine wilde Karde hat einen Schwarzdorn aufgespiesst.

pd/rki, info@bern-ost.ch

Die wilde Karde ist eine robuste, zweijährige Pflanze. Sie wächst bevorzugt auf nährstoffreichen Böden und ist in Europa, Nordafrika und Westasien heimisch. Die Pflanze kann bis zu zwei Meter hoch werden und zeichnet sich durch ihre stacheligen Stängel aus, die eine charakteristische Rosette bilden.

 

Im zweiten Jahr entwickelt die wilde Karde eiförmige Blüten, die in einem violetten bis weissen Farbton blühen. Diese Blütenstände sind von stacheligen Hüllblättern umgeben, die ihnen ein markantes Aussehen verleihen. 

 

Hilft gegen...

Die wilde Karde hat eine lange Geschichte in der Volksmedizin und wurde traditionell zur Behandlung von Hautproblemen und Verdauungsbeschwerden verwendet. Heutzutage wird sie auch in der Naturheilkunde geschätzt, insbesondere wegen ihrer angeblichen Wirkung bei der Behandlung von Borreliose.

 

Ein Neophyt

Wenn die wilde Karde in Schweizer Gärten wächst, ist sie dort nicht ursprünglich heimisch, sie wird sie als Neophyt bezeichnet. Neophyten sind Pflanzenarten, die nach dem Jahr 1492 in ein neues Gebiet eingeführt wurden und sich dort etabliert haben.

 

Die wilde Karde hat sich jedoch gut in die lokalen Ökosysteme integriert und wird nicht als invasiv betrachtet, da sie keine negativen Auswirkungen auf die einheimische Flora und Fauna hat.


Fehler gefunden?
Statistik

Erstellt: 06.08.2024
Geändert: 06.08.2024
Klicks heute:
Klicks total: