Leichtathletik-WM: Anna Katharina Schmid zahlte Lehrgeld
Die Oberdiessbacher Stabspringerin Anna Katharina Schmid musste an ihrem ersten Grossanlass Lehrgeld zahlen. Die 17-Jährige verpasste den Termin für den dritten Sprung über 4,35 und schied aus. 4,35 hätten für den Final noch nicht gerei
Si / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Mit übersprungenen 4,20 durfte sich die Leistung des Teamkükens (Bestleistung 4,30) dennoch sehen lassen. Die Anfanghöhe von 4,05 meisterte sie im ersten Anlauf. "Ich könnte weinen", sagte sie, "aber das würde nichts nützen. Ich gab mir Mühe, alles gut zu machen, aber ich habe schlichtweg nicht gesehen, dass ich schon wieder hätte springen müssen."
Nach ihrem zweiten Versuch über die Schweizer Rekordhöhe von 4,35, den sie knapp verpasste, kam nur noch eine andere Springerin an die Reihe (Anlaufzeit 1 Minute) und dann schon wieder Schmid. Pech: Hätte keine andere Konkurrentin mehr antreten müssen, dann wären Schmid laut Reglement fünf Minuten Ruhepause zur Verfügung gestanden. Die 4,35 wären für Schmid absolut möglich gewesen.
"Ich will nicht die Schuld auf andere schieben", sagte Schmid, "aber eigentlich hätte ich erwartet, dass einer der Kampfrichter mich aufmerksam gemacht hätte." Das allerdings ist in Osaka kaum zu erwarten - die meisten Leute in der Organisation sind wenig kompetent.
Nach ihrem zweiten Versuch über die Schweizer Rekordhöhe von 4,35, den sie knapp verpasste, kam nur noch eine andere Springerin an die Reihe (Anlaufzeit 1 Minute) und dann schon wieder Schmid. Pech: Hätte keine andere Konkurrentin mehr antreten müssen, dann wären Schmid laut Reglement fünf Minuten Ruhepause zur Verfügung gestanden. Die 4,35 wären für Schmid absolut möglich gewesen.
"Ich will nicht die Schuld auf andere schieben", sagte Schmid, "aber eigentlich hätte ich erwartet, dass einer der Kampfrichter mich aufmerksam gemacht hätte." Das allerdings ist in Osaka kaum zu erwarten - die meisten Leute in der Organisation sind wenig kompetent.