Landiswil - Streit um Kiesbatzen eskaliert
Kann die Kiesgrube Kratzmatt überhaupt erweitert werden? Landiswil und die Fr.Blaser AG streiten um eine Entschädigung.
skk, Berner Zeitung BZ
Man habe beschlossen, «die Planungsunterlagen für den weiteren Kiesabbau in der Grube Kratzmatt zurückzuziehen» und dem Kanton weiter «den Stopp des laufenden Vorprüfverfahrens (…) beantragt», teilen die Landiswiler Behörden mit. Im Klartext: Der Gemeinderat will, dass die Arbeiten an der Erweiterung der Grube um 6,2 Hektaren Land und 1,3 Kubikmeter Kies auf Eis gelegt werden.
Hintergrund ist ein Zwist mit der für den Betrieb der Grube verantwortlichen Fr. Blaser AG aus Hasle. Schon vor einem guten Jahr hatte Vizegemeindepräsident Kurt Schaffer angetönt, dass sich Landiswil die mit einem solchen Betrieb verbundenen Unannehmlichkeiten über einen Kiesbatzen abgelten lassen möchte, so, wie es Hasle bei seiner ebenfalls der Fr.Blaser AG gehörenden Grube nach langem Hin und Her ebenfalls zu Stande gebracht hatte. Immerhin ginge mit der geplanten Erweiterung, wie Schaffer heute sagt, ein «riesengrosser Eingriff» in die Landschaft einher. Die grössere Grube wäre nicht nur unschön anzusehen, sie hätte auch mehr Lärm zur Folge. Mit solchen Aussichten eine Mehrwertabschöpfung zu verlangen, sei heute gang und gäbe – nur habe die Fr.Blaser AG der Gemeinde zu verstehen gegeben, dass sie dann an dem Kies nicht mehr interessiert sei. Weshalb man nun die Planung gestoppt habe.
Falsch, kontert Werner Eichenberger als Chef der Fr.Blaser AG. Die Firma sei sehr wohl zu Zahlungen an die Gemeinde bereit, allerdings nicht als Mehrwertabschöpfung, da eine solche nur von den Landeigentümern verlangt werden könne. Und schon gar nicht in einer Höhe, wie sie den Landiswilern vorschwebe – entsprechend habe man der Gemeinde nun ein moderateres, an den Zahlen aus Hasle orientiertes Angebot unterbreitet.
In dieser Situation haben die kantonalen Behörden die Arbeiten vorderhand gestoppt. Wie es mit der Grube weitergeht, klären nun die Juristen ab. Laut Eichenberger reichen die Vorräte im heutigen Bereich noch für rund zwei Jahre.
Hintergrund ist ein Zwist mit der für den Betrieb der Grube verantwortlichen Fr. Blaser AG aus Hasle. Schon vor einem guten Jahr hatte Vizegemeindepräsident Kurt Schaffer angetönt, dass sich Landiswil die mit einem solchen Betrieb verbundenen Unannehmlichkeiten über einen Kiesbatzen abgelten lassen möchte, so, wie es Hasle bei seiner ebenfalls der Fr.Blaser AG gehörenden Grube nach langem Hin und Her ebenfalls zu Stande gebracht hatte. Immerhin ginge mit der geplanten Erweiterung, wie Schaffer heute sagt, ein «riesengrosser Eingriff» in die Landschaft einher. Die grössere Grube wäre nicht nur unschön anzusehen, sie hätte auch mehr Lärm zur Folge. Mit solchen Aussichten eine Mehrwertabschöpfung zu verlangen, sei heute gang und gäbe – nur habe die Fr.Blaser AG der Gemeinde zu verstehen gegeben, dass sie dann an dem Kies nicht mehr interessiert sei. Weshalb man nun die Planung gestoppt habe.
Falsch, kontert Werner Eichenberger als Chef der Fr.Blaser AG. Die Firma sei sehr wohl zu Zahlungen an die Gemeinde bereit, allerdings nicht als Mehrwertabschöpfung, da eine solche nur von den Landeigentümern verlangt werden könne. Und schon gar nicht in einer Höhe, wie sie den Landiswilern vorschwebe – entsprechend habe man der Gemeinde nun ein moderateres, an den Zahlen aus Hasle orientiertes Angebot unterbreitet.
In dieser Situation haben die kantonalen Behörden die Arbeiten vorderhand gestoppt. Wie es mit der Grube weitergeht, klären nun die Juristen ab. Laut Eichenberger reichen die Vorräte im heutigen Bereich noch für rund zwei Jahre.