Konolfingen-Grosshöchstetten-Bowil: Den Verkehrsfluss verbessern

Der Mitwirkungsbericht der Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM zur Korridorstudie für den Raum Konolfingen-Grosshöchstetten-Bowil liegt vor: Die betroffenen Gemeinden haben die vorgeschlagenen Siedlungs- und Verkehrsmassnahmen RKBM mehrheitlich gut aufgenommen.

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Auf dem bestehenden Strassennetz sollen kurzfristig kleinere geeignete Massnahmen die Sicherheit für Fussgänger und Velofahrende erhöhen und den Verkehrsfluss verbessern. Die Kommission Verkehr der RKBM beantragt der Regionalkonferenz und den betroffenen Gemeinden zudem die langfristige planerische Sicherung zweier Umfahrungsvarianten.

Die kurzfristig umsetzbaren Massnahmen auf dem bestehenden Strassennetz fanden laut RKBM bei den Gemeinden mehrheitlich Zustimmung. Das kantonale Tiefbauamt wird die Umsetzung in Zusammenarbeit mit den Gemeinden an die Hand nehmen.

Die Gemeinden brachten in der Mitwirkung aber auch zum Ausdruck, dass sie zwei der untersuchten Umfahrungsvarianten – eine westliche Umfahrung Grosshöchstettens Richtung Konolfingen sowie eine Umfahrung von Grosshöchstetten und Zäziwil auf der Achse Bern-Langnau – langfristig planerisch sichern wollen. Die Finanzierbarkeit insbesondere der zweiten Umfahrung mit einem kostspieligen Tunnel unter dem Möschberg ist aus heutiger Sicht allerdings als sehr unwahrscheinlich einzustufen.

Die Korridorstudie schlägt zudem die Erschliessung von Mirchel, Niederhünigen und Oberhünigen mit einer neuen Linie vor, die als Bürgerbus betrieben werden soll. Die betroffenen Gemeinden begrüssen im Grundsatz die Erschliessung ihrer Ortschaften mit dem öffentlichen Verkehr. Allerdings bestehen auch hier in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit und die Finanzierbarkeit erhebliche Zweifel.

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Erstellt: 09.10.2013
Geändert: 09.10.2013
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