Konolfingen-Grosshöchstetten-Bowil - Studie gegen hohe Verkehrsbelastung
Die Kommission Verkehr der Regionalkonferenz Bern-Mittelland RKBM hat für den Raum Konolfingen-Grosshöchstetten-Bowil mit den betroffenen Gemeinden eine Korridorstudie erarbeitet. Das Gesamtverkehrskonzept schlägt Massnahmen für die Bereiche Siedlung, motorisierter Individualverkehr, Langsamverkehr und öffentlicher Verkehr vor.
Auf den Raum Grosshöchstetten beispielsweise hat dies negative Auswirkungen: Überlastungen in den Spitzenstunden mit Rückstau und Einschränkung der Verkehrssicherheit bei den Ortsdurchfahrten.
Gesamtverkehrskonzept
Die Region Kiesental hat laut der RKBM-Medienmitteilung die Problematik erkannt und seit 2006 verschiedene Arbeiten in Auftrag gegeben. Die RKBM habe im Rahmen der vorliegenden Korridorstudie nun ein Gesamtverkehrskonzept in Abstimmung mit der angestrebten Siedlungsentwicklung der Region erarbeitet.
Eine wichtige Grundlage bildet laut RKBM die Mobilitätsstrategie der Region Bern-Mittelland. Eine Projektkommission mit Vertretern der betroffenen Gemeinden, der Regionalkonferenz und des Kantons begleitete die Korridorstudie.
Die Studie beinhaltet Lösungs- und Verbesserungsvorschläge sowohl für den motorisierten Individualverkehr, den öffentlichen Verkehr wie den Fuss- und Veloverkehr: "Die Erreichbarkeit der Region soll auch künftig mit einem leistungsfähigen, umweltgerechten und wirtschaftlichen Verkehrssystem sichergestellt werden."
Die RKBM-Kommission Verkehr hat die Korridorstudie am 12. Februar 2013 zur Kenntnis genommen und zur Mitwirkung freigegeben. Die Mitwirkung dauert vom 18. April bis zum 31. Juli 2013.
Am 13. Mai um 19.30 Uhr findet im Sekundarschulhaus Grosshöchstetten eine öffentliche Informationsveranstaltung statt.