Konolfingen: Gemeinderat gegen Tempo 30

Die Strecke vom Doppelkreisel im Zentrum von Konolfingen bis nach Stalden wird nicht in eine Tempo-30-Zone umgewandelt.
Das hat der Gemeinderat entschieden, er wies eine entsprechende Petition ab.

pd/rb, info@bern-ost.ch

Der Gemeinderat von Konolfingen hat die Petition «Tempo 30 auf der Thunstrasse», die von 39 Personen unterzeichnet wurde, geprüft und behandelt. Nach eingehender Analyse hat der Gemeinderat entschieden, keinen Antrag für eine dauerhafte Geschwindigkeitsreduktion an den Kanton zu stellen.

 

Bereits genug getan

«Die Thunstrasse ist eine stark frequentierte Kantonsstrasse, auf der bereits verschiedene Massnahmen zur Verkehrsberuhigung umgesetzt wurden», schreibt der Gemeinderat. Als Beispiel nennt er den neuen Kreisel bei der Migros, der zur Verbesserung der Verkehrssicherheit beitrage. Weiter soll die Anpassung der Verkehrsführung im Bereich der Schullandschaft Stalden in naher Zukunft realisiert werden.

 

Gemeinde nicht zuständig

Anliegen, die über die Zuständigkeit der Gemeinde hinausgehen, werden laut Gemeinderat an den Kanton weitergeleitet. Dennoch verzichtet der Gemeinderat auf einen Antrag zur Einführung von Tempo 30, da die aktuellen und geplanten Massnahmen als ausreichend eingeschätzt werden.

 

Die Verkehrssicherheit, insbesondere diejenige der Schulkinder, habe für die Gemeinde höchste Priorität. In der Mitteilung des Gemeinderats heisst es weiter: «Die Situation wird weiterhin beobachtet und allenfalls mit den zuständigen Stellen beurteilt.»

 

Forderung der Petition

Eine Petition forderte diesen Herbst eine durchgehende Einführung von Tempo 30 auf der Thunstrasse in Konolfingen. «Die Sicherheit ist verbesserungsbedürftig, oft halten die Autos an den Fussgängerstreifen nicht und fahren an den stehenden Kindern vorbei», begründete die Petitionärin ihr Begehren gegenüber BERN-OST.


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Erstellt: 19.12.2024
Geändert: 19.12.2024
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