ZAK-Wanderung: Biosphäre hautnah erlebt

Der im Entlebuch geborene Wanderleiter des Vereins Zäme-Aktiv-Region Konolfingen (ZAK), Christian Niederhauser führte die Wanderer*innen am vergangenen Freitag ins Unesco-Biosphäre-Reservat Entlebuch. Neben der ehemaligen Oelbohrstelle in Finsterwald faszinierte auch die wunderbare Hochmoorlandschaft.

Willi Blaser, im Auftrag des Vereins ZAK

Am Bahnhof in Konolfingen durfte der diesmalige Wanderleiter Christian Niederhauser 29 Teilnehmer*innen begrüssen. Nach der Bahn- und Postautofahrt bis zur Kirche in Finsterwald freuten sich die Wandernden auf die bevorstehenden Höhepunkte. Nach kurzer Zeit erreichten die Wanderer*innen die ehemalige Oelbohrstelle Finsterwald. Direkt beim fein eingerichteten "Denkmal" erklärte Christian Niederhauser einige Details. "Die Oelkrise Anfang der 70iger Jahre führte dazu, dass neben vielen Bohrstellen in der Schweiz auch in Finsterwald ein grösseres Vorkommen erwartet wurde. Doch auch in rund 4’300 Meter Tiefe wurde kein Oel gefunden, sondern Erdgas. Die Bohrungen nach Oel wurden abgebrochen, das Erdgas, rund 70 Millionen Kubikmeter, wurde von 1985 bis 1994 in die Erdgastransitleitung Holland-Italien eingespiesen."

 

Faszinierendes voralpines Hochmoor

Nach kurzer Wanderzeit erreichte die Gruppe das wunderschöne Biotop im Fuchseremoos. Samtig weich, auf dem markierten Wanderweg erlebten die Teilnehmenden ein besonderes Wandergefühl bis zum ersten Halt oberhalb dem Schwändeli. Entlang dem Bach "grosse Entle" und leichtem Anstieg gings Richtung Brüdernalp. "Seit über 300 Jahren wird diese Alp von der gleichen Familiendynastie bewirtschaftet", erklärte Niederhauser. Weiter auf dem Eremitenweg lockte das Restaurant Gfellen zur Einkehr. Alles in allem, bei ausgezeichnetem Wanderwetter und sehr interessanten Informationen eine unvergessliche September-ZAK-Wanderung.

 

[i] Weitere Infos: zaeme-aktiv


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Erstellt: 21.09.2020
Geändert: 21.09.2020
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