Konolfingen - "Wir haben die Schule zu wenig einbezogen"
Streit um die geplante Bildungsreform: Ein Vermittler versucht, eine Einigung zwischen Gemeinderat, Schulkommission und Schulleitung hinzukriegen. Im Herbst soll die Gemeinde versammlung entscheiden.
Laura Fehlmann / Berner Zeitung BZ
Die vom Gemeinderat Konolfingen verabschiedete Bildungsreform, die Schulleitung in die Verwaltung zu integrieren, stiess auf Widerstand. Die Schulbehörden waren nicht eingebunden worden. Gegner ergriffen das Referendum, ein Mediator griff ein (wir berichteten).
Jetzt beantragt die Schulkommission beim Gemeinderat, dass der Projektausschuss mit Vertretern der Lehrerschaft erweitert wird. Auch sollen verschiedene Modelle diskutiert werden können. Angesprochen auf diese Begehren, sagt Gemeindepräsident Peter Moser (SVP): «Ich bin sicher, dass wir eine Lösung finden werden.» Er gesteht, dass Fehler passiert seien: «Wir haben die Schule zu wenig einbezogen.» An der Gemeinderatssitzung von Mittwoch hat die Exekutive über die Begehren der Schulkommission diskutiert. Der Gemeinderat will versuchen, mit der Schulkommission eine Einigung zu finden. «Am 4. Juni findet eine Sitzung statt. Wir sind gesprächsbereit», sagt Gemeinderätin Renate Gerber (SP).
Vermittler bleibt am Ball
Werner Krebs aus Hindelbank vermittelte im Konflikt zwischen Gemeinderat, Schulbehörden und Schulleitung. Er führte mit allen Beteiligten Gespräche und schrieb einen Bericht, der dieser Zeitung vorliegt. Er weist einige kritische Punkte auf. Krebs findet beispielsweise, es sei «unerlässlich, dass die drei Schulleitungspersonen ihr Know-how in die weitere Projektarbeit einbringen.» In der Entscheidungsfindung sei die Schulkommission leider «mehr oder weniger abseitsgestanden», was nicht im Sinne des Gesetzgebers sei. Eine Mitwirkung der Betroffenen habe nie stattgefunden. Dies sei «einer der Hauptgründe, warum der Vorlage des Gemeinderats Widerstand entgegengebracht wurde.» Mediator Werner Krebs empfiehlt, so rasch als möglich die Bevölkerung über das weitere Vorgehen zu informieren. Gemäss Gemeinderätin Renate Gerber ist vorgesehen, die Vorlage Bildungsreform der Gemeindeversammlung im November vorzulegen.
www.konolfingen.ch
Jetzt beantragt die Schulkommission beim Gemeinderat, dass der Projektausschuss mit Vertretern der Lehrerschaft erweitert wird. Auch sollen verschiedene Modelle diskutiert werden können. Angesprochen auf diese Begehren, sagt Gemeindepräsident Peter Moser (SVP): «Ich bin sicher, dass wir eine Lösung finden werden.» Er gesteht, dass Fehler passiert seien: «Wir haben die Schule zu wenig einbezogen.» An der Gemeinderatssitzung von Mittwoch hat die Exekutive über die Begehren der Schulkommission diskutiert. Der Gemeinderat will versuchen, mit der Schulkommission eine Einigung zu finden. «Am 4. Juni findet eine Sitzung statt. Wir sind gesprächsbereit», sagt Gemeinderätin Renate Gerber (SP).
Vermittler bleibt am Ball
Werner Krebs aus Hindelbank vermittelte im Konflikt zwischen Gemeinderat, Schulbehörden und Schulleitung. Er führte mit allen Beteiligten Gespräche und schrieb einen Bericht, der dieser Zeitung vorliegt. Er weist einige kritische Punkte auf. Krebs findet beispielsweise, es sei «unerlässlich, dass die drei Schulleitungspersonen ihr Know-how in die weitere Projektarbeit einbringen.» In der Entscheidungsfindung sei die Schulkommission leider «mehr oder weniger abseitsgestanden», was nicht im Sinne des Gesetzgebers sei. Eine Mitwirkung der Betroffenen habe nie stattgefunden. Dies sei «einer der Hauptgründe, warum der Vorlage des Gemeinderats Widerstand entgegengebracht wurde.» Mediator Werner Krebs empfiehlt, so rasch als möglich die Bevölkerung über das weitere Vorgehen zu informieren. Gemäss Gemeinderätin Renate Gerber ist vorgesehen, die Vorlage Bildungsreform der Gemeindeversammlung im November vorzulegen.
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