Konolfingen - Wie die Elfenau zu ihrem Namen kam
Therese Bichsel las in der Bibliothek Konolfingen aus ihrem letzten Buch «Grossfürstin Anna». Darin geht es vor allem um die Berner Jahre der Grossfürstin.
lak / Wochen-Zeitung
Die russische Grossfürstin, eine geborene Juliana von Sachsen-Coburg, wurde bereits als Fünfzehnjährige im Jahre 1796 einem Enkel der russischen Zarin Katharina angetraut. Da sich die Ehe aber als unglücklich erwies, kam Anna mit Erlaubnis ihres Schwagers Alexander, dem Nachfolger Katharinas, schon bald ein erstes Mal nach Bern. Das vorliegende Buch befasst sich auch vorwiegend mit den Berner Jahren der Grossfürstin. Bei ihrem ersten Aufenthalt wurde in Trub unter fiktivem Namen der Eltern ihr unehelicher Sohn getauft. Als sie nach einer längeren Rückkehr zu ihren Eltern erneut nach Bern kam, konnte sie das Brunnaderngut erwerben. Mit viel Elan liess Grossfürstin Anna das Haus so restaurieren, wie es noch heute erkennbar ist. Auch der schöne Park entstand nach ihren Vorstellungen. Immer noch sind darin Bäume und andere Pflanzen zu bestaunen, die ihr teilweise von einem Bruder aus England geschenkt wurden. Und eben – auch der Name Elfenau stammt von der Grossfürstin, denn so hat sie das ehemalige Brunnaderngut getauft.
Interessante Details
Aber nicht nur die einzelnen Ausschnitte aus dem Buch waren interessant. Ebenso spannend waren die vielen Details, auf welche die Autorin anlässlich ihrer Nachforschungen zum Leben von Anna stiess, die aber nur teilweise Aufnahme im Roman fanden. So zeigte sich zum Beispiel, dass sie sowohl die Tante der englischen Königin Viktoria wie auch verwandt mit dem belgischen Königshaus war. Ein ganz besonderer Fund war ein Tagebucheintrag der Mutter der Grossfürstin. Darin schilderte diese ausführlich ein zufälliges Zusammentreffen in Interlaken mit der schönen Elisabeth, der Schifferin vom Brienzersee. Womit für die Autorin Therese Bichsel ein Bogen zu ihrem ersten Roman, «Die schöne Schifferin», geschlagen war.
Interessante Details
Aber nicht nur die einzelnen Ausschnitte aus dem Buch waren interessant. Ebenso spannend waren die vielen Details, auf welche die Autorin anlässlich ihrer Nachforschungen zum Leben von Anna stiess, die aber nur teilweise Aufnahme im Roman fanden. So zeigte sich zum Beispiel, dass sie sowohl die Tante der englischen Königin Viktoria wie auch verwandt mit dem belgischen Königshaus war. Ein ganz besonderer Fund war ein Tagebucheintrag der Mutter der Grossfürstin. Darin schilderte diese ausführlich ein zufälliges Zusammentreffen in Interlaken mit der schönen Elisabeth, der Schifferin vom Brienzersee. Womit für die Autorin Therese Bichsel ein Bogen zu ihrem ersten Roman, «Die schöne Schifferin», geschlagen war.