Konolfingen - Sich von Normen lösen und die eigenen Träume verfolgen
Den Zürcher Liedermacher Michael Wespi konnte man letzten Sonntag im «anderen Gottesdienst» in Konolfingen ganz nah erleben. Er erzählte von seinen Träumen.
Lilian Wegmüller / Wochen-Zeitung
Was mit Träumen alles geschehen kann, stellten die Organisatoren Lukas Ruef, Therese Schürch und Samuel Burger in einem kurzen Sketch dar. An einer Helium-Flasche bliesen sie sich nach Lust und Laune Luftballons auf. Diese symbolisierten Träume wie Liebe oder Geld. Wenn sie überstrapaziert oder zu stark an sich gedrückt wurden, zerplatzten sie. Erst die Träume, die ihnen von anderen ums Handgelenk gebunden wurden und eine realistische Grösse hatten, blieben bestehen.
Michael Wesp is Traum ist bodennah genug geblieben, um nicht einfach wegzufliegen. Der junge Musiker träumt davon, besser zu werden, seine Zuschauer berühren zu können und von seiner Leidenschaft leben zu können. «Vor zehn Jahren habe ich noch davon geträumt, die Charts zu stürmen», erzählte er.
Wie viel ist mir der Traum wert?
Die Frage, wie man seinen Traum verwirklichen kann, hänge davon ab, was man bereit sei dafür zu opfern. Der gelernte Informatiker hatte einen Teilzeitjob, und die restliche Zeit investierte er in seine Musik. «Ich musste mich entscheiden; entweder alles oder nichts. Das benötigte natürlich Mut. Zusätzlich braucht man Willen und Leidenschaft», sagte Michael Wespi. Wir in der Schweiz könnten unser Leben meist selbst in die Hände nehmen. Es sei wichtig, sich von Normen zu lösen und die eigenen Träume zu verfolgen. «Leute, die über ihr Leben klagen, gehen ihren Träumen nicht nach, obwohl in der Schweiz die besten Voraussetzungen herrschen. Das finde ich schade.» Nur mit einer Gitarre und einem Loop-Gerät ausgerüstet, bildet der Liedermacher seine eigene Band. Spielerisch betätigte er die kleinen Pedale an dem Gerät am Boden. Gleichzeitig nahm er kurze Musikteile auf und spielte sie wieder ab, so dass er mehrstimmige Begleitung zu seinem Gesang hatte. Doch manchmal war gar keine Begleitung nötig, denn seine Stimme füllte den Raum auch so mit kräftigen, aber auch feinen Tönen.
Träume fliegen lassen
Zum Schluss griff auch noch Pfarrer Samuel Burger zur Gitarre und spielte gemeinsam mit Michael Wespi. Die Zuschauer konnten ihre Träume auf Zettel schreiben, die sie nach dem Gottesdienstes an einen Ballon hefteten und in die Luft hinauf liessen.
Michael Wesp is Traum ist bodennah genug geblieben, um nicht einfach wegzufliegen. Der junge Musiker träumt davon, besser zu werden, seine Zuschauer berühren zu können und von seiner Leidenschaft leben zu können. «Vor zehn Jahren habe ich noch davon geträumt, die Charts zu stürmen», erzählte er.
Wie viel ist mir der Traum wert?
Die Frage, wie man seinen Traum verwirklichen kann, hänge davon ab, was man bereit sei dafür zu opfern. Der gelernte Informatiker hatte einen Teilzeitjob, und die restliche Zeit investierte er in seine Musik. «Ich musste mich entscheiden; entweder alles oder nichts. Das benötigte natürlich Mut. Zusätzlich braucht man Willen und Leidenschaft», sagte Michael Wespi. Wir in der Schweiz könnten unser Leben meist selbst in die Hände nehmen. Es sei wichtig, sich von Normen zu lösen und die eigenen Träume zu verfolgen. «Leute, die über ihr Leben klagen, gehen ihren Träumen nicht nach, obwohl in der Schweiz die besten Voraussetzungen herrschen. Das finde ich schade.» Nur mit einer Gitarre und einem Loop-Gerät ausgerüstet, bildet der Liedermacher seine eigene Band. Spielerisch betätigte er die kleinen Pedale an dem Gerät am Boden. Gleichzeitig nahm er kurze Musikteile auf und spielte sie wieder ab, so dass er mehrstimmige Begleitung zu seinem Gesang hatte. Doch manchmal war gar keine Begleitung nötig, denn seine Stimme füllte den Raum auch so mit kräftigen, aber auch feinen Tönen.
Träume fliegen lassen
Zum Schluss griff auch noch Pfarrer Samuel Burger zur Gitarre und spielte gemeinsam mit Michael Wespi. Die Zuschauer konnten ihre Träume auf Zettel schreiben, die sie nach dem Gottesdienstes an einen Ballon hefteten und in die Luft hinauf liessen.