Konolfingen - Sechs Pfarrherren und ein berühmter Dichter
Das Pfarrhaus gegenüber der Kirche Konolfingen wurde vor hundert Jahren erbaut. Aus diesem Anlass lud der Kirchgemeinderat zu einem Apéro im Pfarrhausgarten ein.
Annelies Lehmann, Wochen-Zeitung
Den Predigtgängern von Konolfingen bot sich am Sonntag, 29. August, im Anschluss an den Gottesdienst die Gelegenheit, den grossen Pfarrhausgarten von innen zu sehen. Zur Freude der Anwesenden stimmte der Jodlerklub Herbligen, der auch im Gottesdienst gesungen hatte, hier noch einmal vier Lieder an. In einer launigen Ansprache vermittelte Pfarrer Reinhold Becker einige Details zum Pfarrhaus und seinen Bewohnern.
Handwerkerkunst ersichtlich
Nach dem Bau der Kirche 1898 und der Einrichtung einer eigenen Pfarrstelle für die damalige Gemeinde Stalden wurde der Bau eines Pfarrhauses ins Werk gesetzt. Der gediegene Ausbau lässt noch heute den damaligen hohen Stand der Handwerkerkunst erkennen. Erste Bewohner des Hauses waren der erste Pfarrer von Konolfingen, Fritz Wüthrich und seine Familie, die das Haus bis 1912 bewohnten. Nachfolger im Pfarramt war Reinhold Dürrenmatt, dessen 1921 geborener Sohn Friedrich in späteren Jahren als Dichter und Schriftsteller Weltruhm erlangte.
Erinnerung an die Jugendzeit
Reinhold Becker zitierte einige Sequenzen aus den Erinnerungen Dürrenmatts an seine Jugendzeit im Pfarrhaus Konolfingen und versah diese mit den dazugehörenden örtlichen Hinweisen, was doch zum einen oder andern «Aha-Erlebnis» geführt haben dürfte. Nachfolger von Pfarrer Dürrenmatt wurde Fritz Mühlemann, der mit 51 Jahren im Amt verstarb. An die beiden Pfarrer Brodbeck und Aeschbacher, die ihr Amt jeweils bis zu ihrer Pensionierung in Konolfingen ausübten, erinnerten sich noch die meisten der Anwesenden. Dies veranlasste Pfarrer Becker, als erst sechsten Amtsinhaber in hundert Jahren, zur scherzhaften Bemerkung, jetzt wüssten die Anwesenden, was sie zu gewärtigen hätten.
www.wochen-zeitung.ch
www.konolfingen.ch
Handwerkerkunst ersichtlich
Nach dem Bau der Kirche 1898 und der Einrichtung einer eigenen Pfarrstelle für die damalige Gemeinde Stalden wurde der Bau eines Pfarrhauses ins Werk gesetzt. Der gediegene Ausbau lässt noch heute den damaligen hohen Stand der Handwerkerkunst erkennen. Erste Bewohner des Hauses waren der erste Pfarrer von Konolfingen, Fritz Wüthrich und seine Familie, die das Haus bis 1912 bewohnten. Nachfolger im Pfarramt war Reinhold Dürrenmatt, dessen 1921 geborener Sohn Friedrich in späteren Jahren als Dichter und Schriftsteller Weltruhm erlangte.
Erinnerung an die Jugendzeit
Reinhold Becker zitierte einige Sequenzen aus den Erinnerungen Dürrenmatts an seine Jugendzeit im Pfarrhaus Konolfingen und versah diese mit den dazugehörenden örtlichen Hinweisen, was doch zum einen oder andern «Aha-Erlebnis» geführt haben dürfte. Nachfolger von Pfarrer Dürrenmatt wurde Fritz Mühlemann, der mit 51 Jahren im Amt verstarb. An die beiden Pfarrer Brodbeck und Aeschbacher, die ihr Amt jeweils bis zu ihrer Pensionierung in Konolfingen ausübten, erinnerten sich noch die meisten der Anwesenden. Dies veranlasste Pfarrer Becker, als erst sechsten Amtsinhaber in hundert Jahren, zur scherzhaften Bemerkung, jetzt wüssten die Anwesenden, was sie zu gewärtigen hätten.
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