Konolfingen - Schule beteiligt sich an Worber Time-out-Projekt

Als weitere Gemeinde beteiligt sich Konolfingen ab dem kommenden Schuljahr am erfolgreichen Projekt der Time-out-Klasse in Worb.

pd / info@bern-ost.ch

"Die Time-out-Klasse stellt für uns eine praktische Lösung dar", sagt Ursula Steffen, Ressortleiterin Bildung der Gemeinde Konolfingen. Bislang hätten sie immer eine individuelle Lösung gesucht. Ab dem neuen Schuljahr können Schülerinnen und Schüler einfach in die Klasse im Worbboden gehen.

Der Schule steht ein bestimmtes Kontingent an Lektionen für Integration und besondere Massnahmen (IBEM) zur Verfügung. "Die IBEM-Lektionen ermöglichen die Betreuung von Schülerinnen und Schülern mit Schwierigkeiten und Schwächen durch eine zusätzliche Lehrperson", erklärt Steffen. Von diesen Lektionen würden sie nun zwei an die Time-out-Klasse in Worb abgeben. "Damit haben wir sozusagen das Eintrittsticket im Fall, dass eine Schülerin oder ein Schüler ein Time-out braucht." 

Die Klasse nehme primär Schülerinnen und Schüler aus Oberstufenklassen auf, welche massive Verhaltensauffälligkeiten zeigen oder sich in einer schwierigen persönlichen Situation befinden, schreibt die Gemeinde in einer Medienmitteilung. Der Besuch der Time-out-Klasse sei immer befristet und erfolge in enger Zusammenarbeit zwischen den entsprechenden Schulen.

Das Time-out-Modell ist wesentlich kostengünstiger als private Beschulungsorte, weil die Lohnkosten über die üblichen Unterrichtslektionen abgegolten werden könnten. "Unter dem Strich ist das Modell aber kostenmässig etwa gleich wie die bisherige Lösung", ergänzt Steffen.

[i] Siehe auch Newsbericht "Worb - Time-out für schwierige Schüler" vom 15.02.2017


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Erstellt: 11.04.2017
Geändert: 11.04.2017
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