Konolfingen - Raiffeisenbank plant Neubau
Die Raiffeisenbank Kiesental will im Zentrum von Konolfingen einen Neubau erstellen. Das Zentrum wird dadurch nach Meinung des Konolfinger Gemeinderates "deutlich aufgewertet".
mg / Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Der Gemeinderat von Konolfingen schreibt: "Die Raiffeisenbank Kiesental beabsichtigt, an der Emmentalstrasse in Konolfingen innerhalb der Zone mit Planungspflicht ZPP Nr. 8 „Emmental-/ Hünigenstrasse“ einen Neubau zu erstellen. Die Grundeigentümer im Perimeter der ZPP haben deshalb beschlossen, bei der Projektentwicklung zusammen mit der Raiffeisenbank und der Gemeinde gemeinsam vorzugehen.
Bei der ZPP Nr. 8 handelt es sich um ein wichtiges Areal im Zentrumsgebiet von Konolfingen, in unmittelbarer Nähe zum Kreuzplatz. Angesichts der zentralen Lage im Dorfgebiet zwischen Emmental- und Hünigenstrasse kommt der künftigen Nutzung und Gestaltung des Areals eine grosse Bedeutung zu.
Zu diesem Zweck wurde in Form eines Studienauftrags ein wettbewerbsähnliches anonymes Verfahren unter sieben Architekturbüros aus dem Kanton Bern durchgeführt.
Im Rahmen des Beurteilungsgremiums mit Vertretern der Gemeinde, der Grundeigentümer und unabhängigen Fachpreisrichtern wurde die eingereichten Projektstudien im Mai 2010 beurteilt.
Das Siegerprojekt „Frank V.“ stammt vom bekannten Architekturbüro Sollberger Bögli Architekten aus Biel. Das Siegerprojekt wurde in der Zwischenzeit weiterbearbeitet und soll zusammen mit den anderen Studien in einer Ausstellung der Bevölkerung vorgestellt werden.
Das Projekt „Frank V.“ schafft den Spagat zwischen Grossform und Kleinmassstäblichkeit. Die Autoren haben das Aral sorgfältig studiert und dieses in ihrer Projektstudie in zwei Bereiche aufgeteilt: Der westliche Teil besteht aus einem städtischen Platz mit Punktbauten entlang der Emmentalstrasse, welche repräsentative Geschäftsräume aufnehmen.
Die neue Raiffeisenbank erhält durch diese Anordnung einen repräsentativen Charakter, welcher durch die Schaufensterfront zum Platz hin unterstrichen wird. Die Parkierung ist in der ersten Phase so gelöst, dass die Nachbarparzellen nicht beeinträchtigt werden und die Bank unabhängig realisieren kann.
Der östliche Teil des Areals ist für Wohnbauten bestimmt, welche sich winkelförmig nach aussen abgrenzen und einen Hof aufspannen. Das bestehende Wohngebäude „wullehus“ wird in einem der neuen Baukörper integriert. Mit dieser „Einverleibung“ des bestehenden Gebäudes wird die Ecke beim Zugang zum Altersheim überzeugend gelöst.
Das Projekt lässt sich unter Einbezug der bestehenden Liegenschaften gut etappieren.
Mit der ausgewählten Projektstudie handelt sich um ein stimmiges und sorgfältig ausgearbeitetes Konzept mit Bezug zum bestehenden Ortsbild. Es wird den geforderten städtebaulichen Ansprüchen gerecht und stellt einen gut durchdachten und überzeugenden Vorschlag für den Bankneubau und die übrigen Bauten dar.
Die eingegangenen Arbeiten werden von Freitag, 10. September, bis Freitag, 17. September 2010 zu den normalen Öffnungszeiten im Gemeindehaus, im 2. Stock ausgestellt. Die Bevölkerung ist zu dieser Ausstellung freundlich eingeladen."
www.konolfingen.ch
Bei der ZPP Nr. 8 handelt es sich um ein wichtiges Areal im Zentrumsgebiet von Konolfingen, in unmittelbarer Nähe zum Kreuzplatz. Angesichts der zentralen Lage im Dorfgebiet zwischen Emmental- und Hünigenstrasse kommt der künftigen Nutzung und Gestaltung des Areals eine grosse Bedeutung zu.
Zu diesem Zweck wurde in Form eines Studienauftrags ein wettbewerbsähnliches anonymes Verfahren unter sieben Architekturbüros aus dem Kanton Bern durchgeführt.
Im Rahmen des Beurteilungsgremiums mit Vertretern der Gemeinde, der Grundeigentümer und unabhängigen Fachpreisrichtern wurde die eingereichten Projektstudien im Mai 2010 beurteilt.
Das Siegerprojekt „Frank V.“ stammt vom bekannten Architekturbüro Sollberger Bögli Architekten aus Biel. Das Siegerprojekt wurde in der Zwischenzeit weiterbearbeitet und soll zusammen mit den anderen Studien in einer Ausstellung der Bevölkerung vorgestellt werden.
Das Projekt „Frank V.“ schafft den Spagat zwischen Grossform und Kleinmassstäblichkeit. Die Autoren haben das Aral sorgfältig studiert und dieses in ihrer Projektstudie in zwei Bereiche aufgeteilt: Der westliche Teil besteht aus einem städtischen Platz mit Punktbauten entlang der Emmentalstrasse, welche repräsentative Geschäftsräume aufnehmen.
Die neue Raiffeisenbank erhält durch diese Anordnung einen repräsentativen Charakter, welcher durch die Schaufensterfront zum Platz hin unterstrichen wird. Die Parkierung ist in der ersten Phase so gelöst, dass die Nachbarparzellen nicht beeinträchtigt werden und die Bank unabhängig realisieren kann.
Der östliche Teil des Areals ist für Wohnbauten bestimmt, welche sich winkelförmig nach aussen abgrenzen und einen Hof aufspannen. Das bestehende Wohngebäude „wullehus“ wird in einem der neuen Baukörper integriert. Mit dieser „Einverleibung“ des bestehenden Gebäudes wird die Ecke beim Zugang zum Altersheim überzeugend gelöst.
Das Projekt lässt sich unter Einbezug der bestehenden Liegenschaften gut etappieren.
Mit der ausgewählten Projektstudie handelt sich um ein stimmiges und sorgfältig ausgearbeitetes Konzept mit Bezug zum bestehenden Ortsbild. Es wird den geforderten städtebaulichen Ansprüchen gerecht und stellt einen gut durchdachten und überzeugenden Vorschlag für den Bankneubau und die übrigen Bauten dar.
Die eingegangenen Arbeiten werden von Freitag, 10. September, bis Freitag, 17. September 2010 zu den normalen Öffnungszeiten im Gemeindehaus, im 2. Stock ausgestellt. Die Bevölkerung ist zu dieser Ausstellung freundlich eingeladen."
www.konolfingen.ch