Konolfingen - Nestlé-Werk braucht weniger Frischmilch
Das Werk des Nahrungsmittelkonzerns Nestlé in Konolfingen braucht weniger Frischmilch. Im Sinn von Selbsthilfe vermarktet deshalb der Berner Bauernverband Lobag die Milch von rund 850 betroffenen Bauernbetrieben künftig selbst.
sda / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Es gehe um derzeit 66 Millionen Tonnen Milch im Jahr, bestätigte Christian Oesch, Leiter Milch bei Lobag, einen Bericht des Landwirtschaftlichen Informationsdienstes (LID) vom Donnerstag. Ab Anfang Mai kaufe Nestlé zwei Drittel der benötigten Milchmenge von der Lobag statt direkt von den Bauern.
Den Rest werde der Konzern ausschreiben. Die Lobag könne sich bewerben, suche aber gleichzeitig nach anderen Absatzkanälen, sagte Oesch. Derzeit sei der Markt günstig, das Angebot liege ganz leicht unter der Nachfrage. Milch im Pool zu verkaufen, sei nicht neu. Auch in der Zentralschweiz werde so vorgegangen.
Das Werk in Konolfingen spezialisiert sich nach Angaben von Nestlé-Schweiz-Sprecher Philippe Oertlé auf Kindernahrung und klinische Produkte. Dafür werde weniger Frischmilch benötigt als bisher. Für den Betrieb in Konolfingen bedeute diese Neuausrichtung einen Ausbau.
www.nestle.ch
www.konolfingen.ch
Den Rest werde der Konzern ausschreiben. Die Lobag könne sich bewerben, suche aber gleichzeitig nach anderen Absatzkanälen, sagte Oesch. Derzeit sei der Markt günstig, das Angebot liege ganz leicht unter der Nachfrage. Milch im Pool zu verkaufen, sei nicht neu. Auch in der Zentralschweiz werde so vorgegangen.
Das Werk in Konolfingen spezialisiert sich nach Angaben von Nestlé-Schweiz-Sprecher Philippe Oertlé auf Kindernahrung und klinische Produkte. Dafür werde weniger Frischmilch benötigt als bisher. Für den Betrieb in Konolfingen bedeute diese Neuausrichtung einen Ausbau.
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