Konolfingen - Mehr Einwohner, mehr Autos
Die Gemeinde Konolfingen wirbt für den Bau zweier Mehrfamilienhäuser am Katzengässli. Am 17. Juni stimmt das Volk an der Urne über zwei Varianten ab.
lfc / Berner Zeitung BZ
Die zwei Abbruchhäuser am Katzengässli in Konolfingen stehen seit Ende Februar leer. Wegen ihres schlechten Zustandes sollen sie abgebrochen werden, sagte Gemeindepräsident Peter Moser (SVP) an einem Informationsabend vor rund 50 Personen. Die 1527 Quadratmeter Bauland gehören der Gemeinde, die auf dem Grundstück zwei Mehrfamilienhäuser mit familienfreundlichen Wohnungen bauen will (wir berichteten). Für dieses Projekt sei in der Spezialfinanzierung Liegenschaften mit 17 Millionen Franken mehr als genug Geld vorhanden, erklärte Gemeinderätin Cornelia Steinmann (FDP). Sie erachtet es als sinnvoller, das Geld in einer Liegenschaft anzulegen und jährlich rund 223 000 Franken Mietzinsen zu generieren, als das Grundstück zu verkaufen. Am 17. Juni stimmt das Volk über einen Kredit von 4,35 Millionen Franken ab, damit die Gemeinde bauen kann.
Eine zweite Variante schlägt den Verkauf des Grundstücks zu mindestens 678 000 Franken vor. Der Gemeinderat bevorzugt die erste Variante. Kritische Voten im Saal gab es wegen der Flachdächer der Mehrfamilienhäuser, wegen der eher kleinen Wohnungen und vor allem wegen des zu erwartenden Mehrverkehrs. Das Katzengässli ist schmal, ein Trottoir ist nicht geplant. Bereits heute kommen sich Spaziergänger, Velo- und Autofahrer in die Quere. Gemeindepräsident Moser versprach, dass die Verkehrssituation geprüft werde.
Eine zweite Variante schlägt den Verkauf des Grundstücks zu mindestens 678 000 Franken vor. Der Gemeinderat bevorzugt die erste Variante. Kritische Voten im Saal gab es wegen der Flachdächer der Mehrfamilienhäuser, wegen der eher kleinen Wohnungen und vor allem wegen des zu erwartenden Mehrverkehrs. Das Katzengässli ist schmal, ein Trottoir ist nicht geplant. Bereits heute kommen sich Spaziergänger, Velo- und Autofahrer in die Quere. Gemeindepräsident Moser versprach, dass die Verkehrssituation geprüft werde.