Konolfingen - «Lysistrata ist auf guten Wegen, aber noch nicht am Ziel»
In anderthalb Monaten geht das Freilicht-Theater «Lysistrata» in Konolfingen über die Bühne. Regisseur und Spieler haben noch ein grosses Stück Arbeit vor sich. Derzeit wird am Austragungsort, hinter dem «Läche-Huus» in Stalden,
jhk, Wochen-Zeitung
«Die Texte sitzen. Nun muss ich die Leute noch dahin bringen, dass sie den Text nicht bloss aufsagen, sondern Theater spielen», zieht Regisseur Rolf Schoch Bilanz. Seit Kurzem üben die 20 Frauen und Männer und die zwei Kinder am Austragungsort ihres Stückes, hinter dem alten derzeit unbewohnten «Läche-Huus» in Stalden. Die Kulisse ist bereits fertig erstellt: ein hohes Baugerüst vor dem baufälligen Haus, eine alte Badewanne und ein Karren. Sonst nichts. Noch fehlen Bausteine, Sandhügel, Schaufel, Pickel und ein alter Betonmischer. «Man wird leicht erkennen, dass sich die Spieler auf einer Baustelle befinden», erläutert Rolf Schoch. Was auch noch fehlt, sind die beiden griechischen Säulen, die dereinst links und rechts des alten Futtersilos stehen werden und den Bezug zur griechischen Welt herstellen sollen. Ebenfalls an das Balkanland erinnern sollen die Kleider der Frauen. Allzu griechisch soll das Theaterstück jedoch nicht werden. «Ein alt-griechisches Stück wäre dem Publikum fast nicht zuzumuten», glaubt Schoch. Dieses Theater lebe viel von Sprechchören, in «Lysistrata» kämen solche Passagen nur vereinzelt vor. Viel mehr soll das rund zweistündige Stück über Krieg und Liebe einen Bezug zur Gegenwart schaffen.
In der Höhe spielts sich anders
Jetzt gehts ans Proben vor Ort. Das Spielen auf dem Gerüst sei schwieriger als auf der Bühne, machen Rolf Schoch und seine Theaterleute die Erfahrung. «Die zusätzliche Dimension in die Höhe gilt es zu berücksichtigen. Die Distanzen sind grösser, es entstehen für die Spielenden ganz andere Bilder. Die Einsätze unter diesen Umständen präzis zu koordinieren will gelernt sein.» Damit diese Präzision ihre Wirkung nicht verfehle, sei auch das Tempo von Bedeutung, verrät der Regisseur. «Das Theater muss flüssig daher kommen.» Und wo dies noch nicht der Fall ist, greift Schoch ein – wenns sein muss mit Textänderungen oder Kürzungen. «Ein Text ist nur gut, wenn er das Publikum weiterbringt.» Noch können die Laienschauspielerinnen und -schauspieler kaum eine Passage spielen, ohne dass ihr Meister Korrekturen anbringt. Trotzdem ist Schoch zuversichtlich, dass das Stück bis zur Première am 10. Juli die nötige Bühnenreife erlangt. «Der Stand unseres Könnens entspricht meinem Plan. Ab jetzt werden wir viel intensiver proben als bisher.»
Vorverkauf und Infos: www.freilicht-konolfingen.ch
Medienpartner ist die «Wochen-Zeitung».
www.wochen-zeitung.ch
www.konolfingen.ch
In der Höhe spielts sich anders
Jetzt gehts ans Proben vor Ort. Das Spielen auf dem Gerüst sei schwieriger als auf der Bühne, machen Rolf Schoch und seine Theaterleute die Erfahrung. «Die zusätzliche Dimension in die Höhe gilt es zu berücksichtigen. Die Distanzen sind grösser, es entstehen für die Spielenden ganz andere Bilder. Die Einsätze unter diesen Umständen präzis zu koordinieren will gelernt sein.» Damit diese Präzision ihre Wirkung nicht verfehle, sei auch das Tempo von Bedeutung, verrät der Regisseur. «Das Theater muss flüssig daher kommen.» Und wo dies noch nicht der Fall ist, greift Schoch ein – wenns sein muss mit Textänderungen oder Kürzungen. «Ein Text ist nur gut, wenn er das Publikum weiterbringt.» Noch können die Laienschauspielerinnen und -schauspieler kaum eine Passage spielen, ohne dass ihr Meister Korrekturen anbringt. Trotzdem ist Schoch zuversichtlich, dass das Stück bis zur Première am 10. Juli die nötige Bühnenreife erlangt. «Der Stand unseres Könnens entspricht meinem Plan. Ab jetzt werden wir viel intensiver proben als bisher.»
Vorverkauf und Infos: www.freilicht-konolfingen.ch
Medienpartner ist die «Wochen-Zeitung».
www.wochen-zeitung.ch
www.konolfingen.ch