Konolfingen - Instrumente im Einklang
Der Organist Heinz Balli und der Oboist Martin Frutiger bescherten einem kleinen Kreis von Zuhörern in der Kirche Konolfingen eine gefühlvolle Abendmusik. Das Konzert gehört zum Kultur- und Konzertzyklus der reformierten Kirchgemeinde.
Wochen-Zeitung
Als Berufsmusiker wirkt Martin Frutiger zur Zeit am Tonhalle-Orchester in Zürich als Solist mit dem Englischhorn, und Heinz Balli, der ehemalige Münsterorganist in Bern, amtiert in Konolfingen.
In Werken aus verschiedenen Zeitepochen mass sich die Orgel mit der Oboe und dem Englischhorn in einem friedlichen Wettstreit.
In den zwei Sonaten von Johann Sebastian Bach – die erste mit dem Englischhorn, die zweite mit der Oboe – jubilierten die mächtige Orgel und das feinere Blasinstrument mit perlenden Klangfolgen und typischen Bach-Elementen, technisch subtil und formvollendet. Das letzte Allegro, als Abschluss des Konzertes, kam gleichsam einem Finale gleich, bei dem beide Musiker ihr technisches Können und die Empfindung für die Musik demonstrieren durften. Dies taten sie denn auch in bester Manier.
Ungewohnt und überraschend
Spannungsvoll, mit zum Teil ungewohnten, überraschenden Klangfärbungen, ertönten eine Ballade des amerikanischen Komponisten Leo Sowerby (1895–1968) für Englischhorn und Orgel und ein Andante sowie eine Rhapsodie für Oboe und Orgel von Joseph Rheinberger (1839–1901). In der Rhapsodie trat das perfekte Zusammenspiel der beiden Musiker besonders effektvoll hervor. Während einmal die mächtige Orgel die Stimmführung übernahm, konterte die Oboe gegengleich, um sich dann wieder mit der scheinbar übermäch- tigen Orgel friedlich zu vereinigen. Das grosse Kircheninstrument nahm dabei gefühlvoll Rücksicht auf die feinen Töne des Blasinstrumentes.
In den beiden Werken für Orgel solo, einer Toccata von J. L. Krebs (1713–1780) und einem Präludium von Felix Mendelssohn (1808–1847), zeigte Heinz Balli, dass er mit dem Instrument verwachsen ist und dessem Innern sowohl mächtige wie auch feinste Töne und Klangfarben zu entlocken weiss. Das Publikum verdankte die bereichernde musikalische Stunde mit herzlichem Applaus.
In Werken aus verschiedenen Zeitepochen mass sich die Orgel mit der Oboe und dem Englischhorn in einem friedlichen Wettstreit.
In den zwei Sonaten von Johann Sebastian Bach – die erste mit dem Englischhorn, die zweite mit der Oboe – jubilierten die mächtige Orgel und das feinere Blasinstrument mit perlenden Klangfolgen und typischen Bach-Elementen, technisch subtil und formvollendet. Das letzte Allegro, als Abschluss des Konzertes, kam gleichsam einem Finale gleich, bei dem beide Musiker ihr technisches Können und die Empfindung für die Musik demonstrieren durften. Dies taten sie denn auch in bester Manier.
Ungewohnt und überraschend
Spannungsvoll, mit zum Teil ungewohnten, überraschenden Klangfärbungen, ertönten eine Ballade des amerikanischen Komponisten Leo Sowerby (1895–1968) für Englischhorn und Orgel und ein Andante sowie eine Rhapsodie für Oboe und Orgel von Joseph Rheinberger (1839–1901). In der Rhapsodie trat das perfekte Zusammenspiel der beiden Musiker besonders effektvoll hervor. Während einmal die mächtige Orgel die Stimmführung übernahm, konterte die Oboe gegengleich, um sich dann wieder mit der scheinbar übermäch- tigen Orgel friedlich zu vereinigen. Das grosse Kircheninstrument nahm dabei gefühlvoll Rücksicht auf die feinen Töne des Blasinstrumentes.
In den beiden Werken für Orgel solo, einer Toccata von J. L. Krebs (1713–1780) und einem Präludium von Felix Mendelssohn (1808–1847), zeigte Heinz Balli, dass er mit dem Instrument verwachsen ist und dessem Innern sowohl mächtige wie auch feinste Töne und Klangfarben zu entlocken weiss. Das Publikum verdankte die bereichernde musikalische Stunde mit herzlichem Applaus.