Konolfingen - Im Einsatz für Naschkatzen
Über die Festtage liegt der Griff zur Dose mit der Stalden-Creme oft nahe. Hergestellt wird der Dessertklassiker in Konolfingen.
Nicole Hättenschwiler / Berner Zeitung BZ
Wenn über die Festtage die Dessertideen ausgegangen sind und die Motivation, lange in der Küche zu stehen, gegen null sinkt, greift wohl manch eine oder einer zur Büchse mit der blauen Etikette: der Stalden-Creme. Doch während die einen die süsse Masse genüsslich vom Dosendeckel ablecken, müssen andere arbeiten: in der Nestlé-Fabrik in Konolfingen, wo die Stalden-Creme hergestellt wird.
Kühe geben immer Milch
Zu ihnen gehören Martin Held und Stefan Bärtschi. Sie beide arbeiten auch über die Festtage. Martin Held, der gelernte Käser aus Hasle-Rüegsau, stand selbst an den Weihnachtstagen jeden Morgen zwischen 3 und 5 Uhr bereit, wenn die Milch angeliefert wurde. «Schliesslich werden die Kühe ja auch über die Festtage gemolken», sagt er mit einem Schulterzucken. Bis zu 300000 Liter Milch werden hier täglich angeliefert.
Dass er über die Weihnachtstage arbeiten musste, stört den 33-Jährigen nicht so sehr. Die Produktion sei dann sowieso etwas gedrosselt, und es sei viel ruhiger als sonst. Auch für den 37-jährigen Stefan Bärtschi stellt der Einsatz über die Festtage kein allzu grosses Problem dar. «Früher habe ich als Koch gearbeitet, daher spielt es für mich keine Rolle.» Heute arbeitet er in der sogenannten Flüssigabteilung. Das heisst, er füllt Milchshakes ab, produziert Stalden-Creme oder sorgt dafür, dass die Milch den richtigen Fettgehalt aufweist.
Wer mag das alles essen?
Obwohl zurzeit keine Creme produziert wird (siehe Kasten), zieht ein süsser Duft durch die Fabrikhalle. Vor ein paar Stunden hat Martin Held in einem riesigen Kupferkessi frisches Caramel produziert. «Dieser Kessel wird schon seit über sechzig Jahren verwendet», sagt er. Darin erhitze er jeweils etwa 50 Kilogramm Zucker. Nach 55 Minuten müsse die Masse mit Wasser abgelöscht werden. «Dabei muss man den richtigen Moment erwischen», so Held, «sonst kocht es über.»
Ob die beiden die süsse Creme selbst überhaupt noch essen? Die beiden Männer mit den weissen Haarnetzen nicken. «Doch bei diesen Mengen frage ich mich manchmal schon, wer das alles isst», lacht Stefan Bärtschi.
Kühe geben immer Milch
Zu ihnen gehören Martin Held und Stefan Bärtschi. Sie beide arbeiten auch über die Festtage. Martin Held, der gelernte Käser aus Hasle-Rüegsau, stand selbst an den Weihnachtstagen jeden Morgen zwischen 3 und 5 Uhr bereit, wenn die Milch angeliefert wurde. «Schliesslich werden die Kühe ja auch über die Festtage gemolken», sagt er mit einem Schulterzucken. Bis zu 300000 Liter Milch werden hier täglich angeliefert.
Dass er über die Weihnachtstage arbeiten musste, stört den 33-Jährigen nicht so sehr. Die Produktion sei dann sowieso etwas gedrosselt, und es sei viel ruhiger als sonst. Auch für den 37-jährigen Stefan Bärtschi stellt der Einsatz über die Festtage kein allzu grosses Problem dar. «Früher habe ich als Koch gearbeitet, daher spielt es für mich keine Rolle.» Heute arbeitet er in der sogenannten Flüssigabteilung. Das heisst, er füllt Milchshakes ab, produziert Stalden-Creme oder sorgt dafür, dass die Milch den richtigen Fettgehalt aufweist.
Wer mag das alles essen?
Obwohl zurzeit keine Creme produziert wird (siehe Kasten), zieht ein süsser Duft durch die Fabrikhalle. Vor ein paar Stunden hat Martin Held in einem riesigen Kupferkessi frisches Caramel produziert. «Dieser Kessel wird schon seit über sechzig Jahren verwendet», sagt er. Darin erhitze er jeweils etwa 50 Kilogramm Zucker. Nach 55 Minuten müsse die Masse mit Wasser abgelöscht werden. «Dabei muss man den richtigen Moment erwischen», so Held, «sonst kocht es über.»
Ob die beiden die süsse Creme selbst überhaupt noch essen? Die beiden Männer mit den weissen Haarnetzen nicken. «Doch bei diesen Mengen frage ich mich manchmal schon, wer das alles isst», lacht Stefan Bärtschi.