Konolfingen - Gewässerverschmutzung nach Oelunfall

Auf einem Firmengelände in Konolfingen sind in der Nacht auf Freitag über eine Leitung mehrere 100 Liter Heizöl in den Kiesenbach geflossen. Laut Kantonspolizei Bern besteht nach Ansicht von Fachleuten keine Gefährdung der Umwelt. Es werden Zeu

Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Die Kantonspolizei Bern teilt mit, am Freitagmorgen um etwa 0620 Uhr sei auf einem Firmengelände an der Emmentalstrasse in Konolfingen festgestellt worden, dass Heizöl aus einem abgestellten Tankanhänger ausfloss und via Entwässerungsschacht über eine Leitung in den Kiesenbach gelangte.

Nach bisherigen Erkenntnissen dürften laut Kantonspolizei mehrere 100 Liter Heizöl ausgeflossen sein. Der Tankanhänger war am Donnerstagabend, vollgetankt mit Heizöl, auf dem Firmengelände abgestellt worden. Die Kantonspolizei schreibt: "In der Nacht auf Freitag muss offenbar eine unbekannte Täterschaft am Schlauchanschluss des Anhängers manipuliert haben, so dass das Heizöl ausfliessen konnte."

Die Feuerwehren von Freimettigen, Konolfingen, Oberdiessbach, Herbligen, Oppligen und Kiesen versuchten mittels Oelsperren, das auf dem Kiesenbach fliessende Heizöl zu binden und fachgerecht zu entsorgen. Gleichzeitig musste auch die Leitung bis zum öffentlichen Gewässer durchgespült werden. Eine Gefährdung für die Umwelt soll laut Mitteilung der Kantonspolizei nach Ansicht von Fachleuten nicht bestanden haben.

Zur genauen Abklärung des Vorfalles sucht die Kantonspolizei in Münsingen, Telefon 031/722'88'41, Zeugen. Personen, die sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich mit ihr in Verbindung zu setzen. Insbesondere interessiert, ob jemand in der Nacht auf Freitag, speziell in den frühen Morgenstunden, auf dem Firmengelände verdächtige Wahrnehmungen gemacht hat.

www.police.be.ch
www.konolfingen.ch

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Erstellt: 29.05.2004
Geändert: 01.06.2004
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