Konolfingen - Geschichtenmusik - Musikgeschichten
Unter Gastdirigent Roberto Fabbroni erfreute das Orchester Konolfingen in der Kirche das Publikum mit spannenden musikalischen Geschichten aus drei Jahrhunderten.
jsg, Wochen-Zeitung
In der Streichersuite «Aufziehen der militärischen Nachtwache in Madrid» von Luigi Boccherini, waren es die solistisch eingesetzte Violine (Niklaus Vogel) und das Cello (Peter Knecht), welche die «Geschichte» erzählten. Dem Orchester kam die Aufgabe zu, die Hauptmelodien zu begleiten.
Dies erforderte grosse Konzentration und war nicht einfach. Mit einer sehr schön herausgeformten Dynamik konnte der Dirigent jedoch eine durchsichtige, spannungsvolle Interpretation erreichen. Wie im Schlusssatz der Klang bis zum gehauchten letzten Ton musiziert wurde, war äusserst beeindruckend.
Seltenes Soloinstrument
Die zweite musikalische Geschichte wurde von Monika Schneider mit dem Fagott erzählt: Im Konzert von Johann Nepomuk Hummel gibt das Orchester in der Einleitung bereits die beiden Themen des ersten Satzes vor, bevor die Solistin diese in der Durchführung wieder aufnimmt. Dadurch entsteht ein munteres Hin und Her, wobei auch hier der Begleitpart grosse Ansprüche stellt und die Streicher herausfordert. Die einzige Kadenz im Mittelsatz und die drei Variationen über das Thema im Rondo gaben dem Vortrag das Gepräge.
Sprache und Musik
Durch das musikalische Märchen «Peter und der Wolf» von Sergej Prokofiew führte der Sprecher Claus Greuner. Zusammen mit den verschiedenen, den einzelnen Tieren zugeordneten Blasinstrumenten und dem Part von Peter im Orchester, gelang eine spannungsvolle, unterhaltende Darbietung. Locker und präzise wurden die doch anspruchsvollen, einzelnen Abschnitte der allgemein bekannten Geschichte «erzählt». Manch einem Zuhörer konnte dabei ein Schmunzeln abgewonnen werden als Peter als Hauptfigur, der Vogel (Flöte), die Ente (Oboe), die Katze (Klarinette), der Grossvater (Fagott), der Wolf (Hörner) und die Schützen (Pauke) zum Triumphzug in den Zoo abmarschierten.
Mit einem Schmunzeln «marschierten» schliesslich die leider nur etwas spärlich erschienenen Musikliebhaber nach gewährtem grossem Applaus in den Alltag zurück, einmal mehr beglückt von einer speziellen Darbietung «ihres» Orchesters.
Dies erforderte grosse Konzentration und war nicht einfach. Mit einer sehr schön herausgeformten Dynamik konnte der Dirigent jedoch eine durchsichtige, spannungsvolle Interpretation erreichen. Wie im Schlusssatz der Klang bis zum gehauchten letzten Ton musiziert wurde, war äusserst beeindruckend.
Seltenes Soloinstrument
Die zweite musikalische Geschichte wurde von Monika Schneider mit dem Fagott erzählt: Im Konzert von Johann Nepomuk Hummel gibt das Orchester in der Einleitung bereits die beiden Themen des ersten Satzes vor, bevor die Solistin diese in der Durchführung wieder aufnimmt. Dadurch entsteht ein munteres Hin und Her, wobei auch hier der Begleitpart grosse Ansprüche stellt und die Streicher herausfordert. Die einzige Kadenz im Mittelsatz und die drei Variationen über das Thema im Rondo gaben dem Vortrag das Gepräge.
Sprache und Musik
Durch das musikalische Märchen «Peter und der Wolf» von Sergej Prokofiew führte der Sprecher Claus Greuner. Zusammen mit den verschiedenen, den einzelnen Tieren zugeordneten Blasinstrumenten und dem Part von Peter im Orchester, gelang eine spannungsvolle, unterhaltende Darbietung. Locker und präzise wurden die doch anspruchsvollen, einzelnen Abschnitte der allgemein bekannten Geschichte «erzählt». Manch einem Zuhörer konnte dabei ein Schmunzeln abgewonnen werden als Peter als Hauptfigur, der Vogel (Flöte), die Ente (Oboe), die Katze (Klarinette), der Grossvater (Fagott), der Wolf (Hörner) und die Schützen (Pauke) zum Triumphzug in den Zoo abmarschierten.
Mit einem Schmunzeln «marschierten» schliesslich die leider nur etwas spärlich erschienenen Musikliebhaber nach gewährtem grossem Applaus in den Alltag zurück, einmal mehr beglückt von einer speziellen Darbietung «ihres» Orchesters.