Konolfingen - Gemütlicher Surrealismus
Zum Abschluss seiner 30-tägigen Velotournee quer durch die Schweiz gastierte der gebürtige Freimettiger Liedermacher Peter Sarbach in der alten Post Stalden.
brs, Wochen-Zeitung
Bepackt mit einem geflochtenen Riesenrucksack ist der Thuner Sänger, Dichter und Erzähler Peter Sarbach während des ganzen Aprils bei Wind und Wetter durch die Schweiz geradelt. Jeweils am Abend gab er in kleinen und grösseren Sälen Konzerte. Dabei erzählte er unter anderem von seiner Heimat Freimettigen. Und eben in dieser Gegend fand nun seine Tour ein Ende. Den Zuhörern wurden dabei nebst dem normalen Konzertprogramm allerlei Anekdoten und Anspielungen auf die Sarbachsche Provenienz geboten.
Das Repertoir des Velopoeten reichte von Liebesliedern bis zu scheinbaren Nonsense-Texten. Das zweimal Hinhören lohnte sich aber immer: Hinter der zum Teil schrägen Wort-akrobatik äugte stets der charmante Witz Sarbachs hervor. Unterstrichen wurde das surrealistische Element seines Vortrags durch die immer wieder wechselnden Outfits: seien es die T-Shirts mit vermeindlichen Sponsorenaufschriften oder die immer wieder anderen Kappen.
Und noch etwas fiel auf bei Sarbachs Liedtexten: Während das Gros der Berner Mundartsänger wohl zwecks besserer Verständlichkeit oder Markttauglichkeit in Stadtberner Mundart singt, bedient sich Sarbach frei von Hemmungen seines Kiesentaler Ursprungsdialekts, der, verglichen mit dem Stadtberndeutsch, vor allem durch die offenen i-Laute und die geschlossenen ö-Laute auffällt («I ga ees zu dä Bööm.» im Gegensatz zu «I ga eis zu dä Böim.») Wo die Sprache anderer sich angepasst hat (zum Beispiel die des Bumbachers Peter Reber), blieb jene von Sarbach erfrischend authentisch.
www.wochen-zeitung.ch
www.konolfingen.ch
Das Repertoir des Velopoeten reichte von Liebesliedern bis zu scheinbaren Nonsense-Texten. Das zweimal Hinhören lohnte sich aber immer: Hinter der zum Teil schrägen Wort-akrobatik äugte stets der charmante Witz Sarbachs hervor. Unterstrichen wurde das surrealistische Element seines Vortrags durch die immer wieder wechselnden Outfits: seien es die T-Shirts mit vermeindlichen Sponsorenaufschriften oder die immer wieder anderen Kappen.
Und noch etwas fiel auf bei Sarbachs Liedtexten: Während das Gros der Berner Mundartsänger wohl zwecks besserer Verständlichkeit oder Markttauglichkeit in Stadtberner Mundart singt, bedient sich Sarbach frei von Hemmungen seines Kiesentaler Ursprungsdialekts, der, verglichen mit dem Stadtberndeutsch, vor allem durch die offenen i-Laute und die geschlossenen ö-Laute auffällt («I ga ees zu dä Bööm.» im Gegensatz zu «I ga eis zu dä Böim.») Wo die Sprache anderer sich angepasst hat (zum Beispiel die des Bumbachers Peter Reber), blieb jene von Sarbach erfrischend authentisch.
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