Konolfingen - EDV-Anlage der Gemeindeverwaltung wird abgelöst
Die Gemeindeverwaltung Konolfingen arbeitet immer noch mit den Erst-Generations-Programmen aus den 80er-Jahren. Heute werden diese nicht mehr gewartet. Der Konolfinger Gemeinderat hat deshalb eine Ablösung der gesamten Büroinformatik beschlos
mg / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Vor rund 12 Jahren wurde in der Gemeinderwaltung Konolfingen die elektronische Datenverarbeitung (EDV) eingeführt. Heute stehen immer noch dieselben Programme (Software) im Einsatz wie damals. Sie funktionieren noch, werden aber durch die Lieferanten nicht mehr gewartet, weil sie veraltet sind. Bei einem Programm-Absturz wäre die Verwaltung für längere Zeit lahm gelegt. Wie der Konolfinger Gemeinderat in einer Medienmitteilung schreibt könne dieses Risiko nicht länger eingegangen werden. Es komme dazu, dass die alte Software in der Anwendung kompliziert sei. Sie könne auch nicht mit anderen Systemen vernetzt werden.
Seit rund zwei Jahren arbeiten die Gemeinden Münsingen, Konolfingen, Biglen und Signau auf diesem Gebiet eng zusammen. So wird beispielsweise ein gemeinsames Rechenzentrum geführt. Diese Zusammenarbeit soll weitergeführt werden. Geprüft wurden allerdings noch andere Möglichkeiten: Die Betrieb einer eigenen Anlage, der Anschluss an das Rechenzentrum der BEDAG oder der Anschluss an die kantonale Plattform IPG. Die Lösung Münsingen ist in betrieblicher wie finanzieller Hinsicht die weitaus günstigste Variante. Die Programme (Nest/Abacus) basieren auf dem Betriebssystem MS Windows NT Server. Die MS-Office-Programme sind integriert. Der modulare Aufbau ermöglicht jederzeit eine Erweiterung des Systems.
Der einmalige Kostenanteil von Konolfingen beträgt 390'000 Franken. Darin enthalten ist der Aufwand für verschiedene Nebenprogramme wie Baukontrolle, Zählerablesung usw. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf rund 90'000 Franken, wobei der Löwenanteil auf die Lizenzgebühren für die Programme entfällt. Weil kaum mehr Lizenzabgaben erhoben wurden, sind bisher jährlich 35'000 bis 40'000 Franken für die EDV aufgewendet.
Die Kosten werden als gebundene Ausgaben betrachtet, weil mit dem Ersatz der Anlage nicht mehr zugewartet werden kann, und weil es sich um die kostenmässig wirtschaftlichste Lösung handelt. Der Beschluss des Gemeinderates wird im Amtsanzeiger publiziert. Die Finanzbuchhaltung soll auf 1. Januar 2003 auf das neues System umgestellt, die anderen Bereiche (z.B. Einwohnerkontrolle) sollen später folgen.
www.konolfingen.ch
Seit rund zwei Jahren arbeiten die Gemeinden Münsingen, Konolfingen, Biglen und Signau auf diesem Gebiet eng zusammen. So wird beispielsweise ein gemeinsames Rechenzentrum geführt. Diese Zusammenarbeit soll weitergeführt werden. Geprüft wurden allerdings noch andere Möglichkeiten: Die Betrieb einer eigenen Anlage, der Anschluss an das Rechenzentrum der BEDAG oder der Anschluss an die kantonale Plattform IPG. Die Lösung Münsingen ist in betrieblicher wie finanzieller Hinsicht die weitaus günstigste Variante. Die Programme (Nest/Abacus) basieren auf dem Betriebssystem MS Windows NT Server. Die MS-Office-Programme sind integriert. Der modulare Aufbau ermöglicht jederzeit eine Erweiterung des Systems.
Der einmalige Kostenanteil von Konolfingen beträgt 390'000 Franken. Darin enthalten ist der Aufwand für verschiedene Nebenprogramme wie Baukontrolle, Zählerablesung usw. Die jährlichen Kosten belaufen sich auf rund 90'000 Franken, wobei der Löwenanteil auf die Lizenzgebühren für die Programme entfällt. Weil kaum mehr Lizenzabgaben erhoben wurden, sind bisher jährlich 35'000 bis 40'000 Franken für die EDV aufgewendet.
Die Kosten werden als gebundene Ausgaben betrachtet, weil mit dem Ersatz der Anlage nicht mehr zugewartet werden kann, und weil es sich um die kostenmässig wirtschaftlichste Lösung handelt. Der Beschluss des Gemeinderates wird im Amtsanzeiger publiziert. Die Finanzbuchhaltung soll auf 1. Januar 2003 auf das neues System umgestellt, die anderen Bereiche (z.B. Einwohnerkontrolle) sollen später folgen.
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