Konolfingen - Die Kirche schmückt sich mit Sternen
Die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde begeht ihr 100-Jahr-Jubiläum. Für die farbige Kirchenwoche ist die Kirche mit bunten Sternen geschmückt. Die Kirchenbar ist jeden Abend offen.
Laura Fehlmann / Berner Zeitung BZ
Drei riesengrosse Mobiles mit je über 130 Sternen hängen am Kirchenhimmel von Konolfingen. 5000 der ursprünglich weissen gestanzten Kartonsterne sind im April in alle Haushalte verschickt worden. Knapp 400 kamen zurück, auf die unterschiedlichste Art und Weise verziert. «So verschieden wie unsere Mitglieder eben sind», sagt Pfarrer Samuel Burger.
Zusammen mit OK-Präsident Peter Knecht sorgt er dafür, dass die Sterne ins rechte Licht gerückt werden. Es ist still im Gotteshaus. Die Sterne drehen langsam, wie von Geisterhand bewegt. Mit Glitter beklebt, mit Filzstift und Gouache in allen Farben bemalt, verziert mit gehäkelten Blümchen, ausgeschnittenen Schmetterlingen, Herzen und ja, auch ein christliches Symbol findet sich: das Kreuz.
Während fast eines Jahres feierte die Kirchgemeinde, die der Grosse Rat vor 100 Jahren zu einer selbstständigen Körperschaft ernannt hat. Ins Jubiläumsjahr gestartet ist die Kirchgemeinde mit einer Ausstellung von alten und neueren Fotografien, Dokumenten und Plänen der Kirchenvergrösserung.
Es folgte eine Reihe von Veranstaltungen, Kurse, Konzerte, Musicalaufführungen und ein Kinderfest. Am Montag startete zum Abschluss die «farbige Kirchenwoche» mit Erlebnis- und Spielangeboten für Kinder und Jugendliche.
Zwei Veranstaltungen mussten mangels Anmeldungen abgesagt werden: das Graffiti-Sprayen an einer Mauer des Kirchgemeindehauses und ein Kurs für werdende Väter. Dafür stossen die Kirchenbar im Kirchgemeindehaus und der soeben eröffnete Spielplatz auf grosses Interesse. Sie ist noch bis und mit Samstag jeweils von 20.30 bis 23 Uhr offen.
Samuel Burger und Peter Knecht ziehen eine positive Bilanz. Knecht ist überzeugt, dass in den letzten Monaten die Beziehungen zwischen Kirchgemeinde und Einwohnergemeinde entschieden besser wurden. «Man ist im Gespräch, ich denke, auf beiden Seiten fand ein Umdenken statt», sagt Pfarrer Burger. Als positives Signal wertet er auch, dass Kirchgemeindepräsident Hans Schär die Rede zum 1. August hielt.
Entspannt hat sich auch der langjährige Konflikt ums Kirchgemeindehaus. Aus Spargründen strich die Gemeinde ihren jährlichen Beitrag von 15 000 Franken an den Kirchgemeindesaal. Dessen Betrieb sollte ausschliesslich durch die Benutzer und die Kirchgemeinde finanziert werden.
Das hatte etlichen Wirbel und Verhandlungen zur Folge. Zwischenzeitlich setzt die Gemeinde die Zahlungen wieder fort. Eine Bewegung hin zum Positiven also. Dies symbolisieren auch die bunten Sterne am Kirchenhimmel.
Zusammen mit OK-Präsident Peter Knecht sorgt er dafür, dass die Sterne ins rechte Licht gerückt werden. Es ist still im Gotteshaus. Die Sterne drehen langsam, wie von Geisterhand bewegt. Mit Glitter beklebt, mit Filzstift und Gouache in allen Farben bemalt, verziert mit gehäkelten Blümchen, ausgeschnittenen Schmetterlingen, Herzen und ja, auch ein christliches Symbol findet sich: das Kreuz.
Während fast eines Jahres feierte die Kirchgemeinde, die der Grosse Rat vor 100 Jahren zu einer selbstständigen Körperschaft ernannt hat. Ins Jubiläumsjahr gestartet ist die Kirchgemeinde mit einer Ausstellung von alten und neueren Fotografien, Dokumenten und Plänen der Kirchenvergrösserung.
Es folgte eine Reihe von Veranstaltungen, Kurse, Konzerte, Musicalaufführungen und ein Kinderfest. Am Montag startete zum Abschluss die «farbige Kirchenwoche» mit Erlebnis- und Spielangeboten für Kinder und Jugendliche.
Zwei Veranstaltungen mussten mangels Anmeldungen abgesagt werden: das Graffiti-Sprayen an einer Mauer des Kirchgemeindehauses und ein Kurs für werdende Väter. Dafür stossen die Kirchenbar im Kirchgemeindehaus und der soeben eröffnete Spielplatz auf grosses Interesse. Sie ist noch bis und mit Samstag jeweils von 20.30 bis 23 Uhr offen.
Samuel Burger und Peter Knecht ziehen eine positive Bilanz. Knecht ist überzeugt, dass in den letzten Monaten die Beziehungen zwischen Kirchgemeinde und Einwohnergemeinde entschieden besser wurden. «Man ist im Gespräch, ich denke, auf beiden Seiten fand ein Umdenken statt», sagt Pfarrer Burger. Als positives Signal wertet er auch, dass Kirchgemeindepräsident Hans Schär die Rede zum 1. August hielt.
Entspannt hat sich auch der langjährige Konflikt ums Kirchgemeindehaus. Aus Spargründen strich die Gemeinde ihren jährlichen Beitrag von 15 000 Franken an den Kirchgemeindesaal. Dessen Betrieb sollte ausschliesslich durch die Benutzer und die Kirchgemeinde finanziert werden.
Das hatte etlichen Wirbel und Verhandlungen zur Folge. Zwischenzeitlich setzt die Gemeinde die Zahlungen wieder fort. Eine Bewegung hin zum Positiven also. Dies symbolisieren auch die bunten Sterne am Kirchenhimmel.