Konolfingen - Der Karneval der Tiere
Das Orchester Konolfingen lud zusammen mit dem Schülerchor Stalden zu einem Konzert für Kinder und Erwachsene ein.
jsg, Wcohen-Zeitung
Als Hauptwerk stand «Der Karneval der Tiere» von Camille Saint-Saëns auf dem Programm. In diesem 1886 entstandenen Werk lässt der Komponist verschiedene Tierstimmen durch Instrumente imitieren. Als Sprecherin begleitete Regula Wyss mit dem Text des Humoristen Loriot die Darbietung. Bilder von Viertklässlern ergänzten die jeweiligen «Auftritte» der verschiedenen Tiere. Einen grossen Part hatten Orestis Chrysomalis und Marian Rivar an den beiden Klavieren zu bestreiten. In den meisten Stücken des Karnevals lieferten sie das Fundament für die andern Instrumente. Solistisch traten zudem Patrick Bader, Klarinette; Marianne Schertenleib, Flöte; Nadja Straubhaar, Violoncello; Ivan Nestic, Kontrabass, und Lukas Knecht, Xylophon, auf. Entsprechend dem zum jeweiligen Instrument passenden Tier spielten sie freudig, aber trotzdem locker und souverän. Diese Eigenschaften waren bei den Streichern in einzelnen Passagen nicht immer vorhanden. Das Werk erfordert rhythmische Höchstleistung und deshalb eine grosse Konzentration für das Laienorchester. Die Stimmung des Tierkarnevals konnte aber glaubwürdig den schmunzelnden Zuhörern vermittelt werden.
Erfrischend und ungekünstelt
Zu Beginn erklang vom deutschen Komponisten Harald Genzmer das viersätzige Divertimento giocoso, das für Streichorchester und zwei Bläser 1960 geschrieben wurde. Auch hier war Rhythmusgenauigkeit zwischen dem Orchester und den beiden Solisten gefragt, was gut gelang. Nach einem musikalischen Wettbewerb für die Kinder trat der Schülerchor Stalden gemeinsam mit dem Orchester auf. Die drei Songs aus dem Dschungelbuch von Rudyard Kipling wirkten erfrischend und ungekünstelt. Der Schülerchor und das Orchester, geleitet von Peter Knecht, ergänzten einander wirkungsvoll. Die zum Teil schwierigen Einsätze gelangen gut.
Peter Knecht ist es einmal mehr gelungen, ein nicht alltägliches musikalisches Experiment einem Publikum darzubieten, das sich sonst wohl weniger für moderne klassische Musik zu begeistern vermag.
Erfrischend und ungekünstelt
Zu Beginn erklang vom deutschen Komponisten Harald Genzmer das viersätzige Divertimento giocoso, das für Streichorchester und zwei Bläser 1960 geschrieben wurde. Auch hier war Rhythmusgenauigkeit zwischen dem Orchester und den beiden Solisten gefragt, was gut gelang. Nach einem musikalischen Wettbewerb für die Kinder trat der Schülerchor Stalden gemeinsam mit dem Orchester auf. Die drei Songs aus dem Dschungelbuch von Rudyard Kipling wirkten erfrischend und ungekünstelt. Der Schülerchor und das Orchester, geleitet von Peter Knecht, ergänzten einander wirkungsvoll. Die zum Teil schwierigen Einsätze gelangen gut.
Peter Knecht ist es einmal mehr gelungen, ein nicht alltägliches musikalisches Experiment einem Publikum darzubieten, das sich sonst wohl weniger für moderne klassische Musik zu begeistern vermag.