Konolfingen - Das erhoffte Leben in der Schweiz

Seit zehn Jahren leben sie in der Schweiz, in den letzten zweieinhalb Jahren zu fünft in einem schäbigen Zimmer einer Asylunterkunft in Konolfingen. Nun hält das Bundesverwaltungsgericht die Wegweisung der fünfköpfigen nigerianischen Familie

Walter Däpp, "Der Bund"
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Neues Ziel: Integration

Die Familie Chibuzor wird nun von der PAG Aare-Kiesental (Professionelle Asylkoordination auf Gemeindeebene) betreut: Diese ist für die Ausrichtung der Sozialhilfe zuständig, bis die Verantwortung dem Sozialdienst einer Gemeinde übertragen wird. Die PAG hat auch die Aufgabe, einen Umzug vom Konolfinger Asylheim in eine Individualunterkunft zu ermöglichen.

Das Ziel für die Familie heisst nun: Integration. Solange das PAG zuständig ist, wird der Familie Sozialhilfe zu den ordentlichen Asylansätzen ausgerichtet. Edoghogho und Thorpe Chibuzor erhalten wieder eine Arbeitsbewilligung, so dass sie sich – wie schon in früheren Jahren – bemühen können, bald sozialhilfeunabhängig zu werden.

«Wenn sie das während eines Jahres schaffen und die Situation stabil erscheint», sagt Florian Düblin, Leiter des kantonalen Migrationsdienstes, «können sie bei uns eine Aufenthaltsbewilligung beantragen.»

Ein Artikel aus

www.konolfingen.ch

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Erstellt: 21.02.2008
Geändert: 21.02.2008
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