Konolfingen - Das Konzert der alten Freunde

Am Konzert der Emmentaler Jodler Konolfingen trat als Gastklub deren «Göttikind», der Jodlerklub Obergoldbach auf. Ebenfalls das Jodlerterzett Lehmann wirkte mit.

Otto Neuenschwander, Wochen-Zeitung
Die Emmentaler Jodler Konolfingen und der Jodlerklub Obergoldbach verbindet eine hundertjährige Freundschaft. Als im Jahr 1913 der Jodlerklub Obergoldbach aus der Taufe gehoben wurde, standen die Emmentaler Jodler Pate. Im November dieses Jahres können die Obergoldbacher ihr hundertjähriges Bestehen feiern. Dort wird der Göttiklub nicht fehlen dürfen, und so bestritten die beiden Vereine am letzten Wochenende im Kirchgemeindehaus Konolfingen fast etwas wie eine Hauptprobe.

Diese ist ihnen bestens gelungen. Mehrere Darbietungen der Obergoldbacher stammen aus der Feder von Obwaldner Komponisten. So auch der «Summerjutz» von Emil Wallimann. Der Gastformation gelang es, bei diesem Naturjutz den unverkennbaren Wallimann-Klang zur Geltung zu bringen. Mit dem «Bütscheleggjodel» zeigten die Gastgeber, dass auch sie den Naturjutz beherrschen und wussten dieses Stück dynamisch sehr gut zu gestalten. Ihrem «Urvater» Oskar Friedrich Schmalz gedachten die Emmentaler Jodler dieses Jahr mit dem Lied «Morge früeh, wenn d Sunne lacht». Beim Lied «Alpfahrt» von Robert Fellmann durften drei Solisten ihr Können vor dem Publikum im vollbesetzten Saal beweisen.

Das Familienterzett Lehmann, bestehend aus den Eltern Therese und Fritz und ihrer Tochter Doris, trug viel zum abwechslungsreichen Programm bei. Das Jakob-Ummel-Jodellied «Mi Schatz, dä isch mer untreu worde» beinhaltet einen humorvollen Text, welchen das Terzett glaubwürdig zu interpretieren verstand.

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Erstellt: 21.02.2013
Geändert: 21.02.2013
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