Konolfingen - Budget 2004 mit kleinem Defizit
Der Voranschlag 2004 der Gemeinde Konolfingen rechnet bei einem Aufwand von rund 17,779 Millionen Franken und einem Ertrag von rund 17,685 Millionen Franken mit einem Aufwandüberschuss von 93'810 Franken. Dieses Defizit entspricht 0,53 Prozent
Martin Christen, martinchristen@gmx.ch
Der Gemeinderat Konolfingen schreibt in seiner Medienmitteilung zum Voranschlag für das nächste Jahr, der finanzielle Handlungsspielraum sei deutlich kleiner geworden.
Die budgetierten Steuereinnahmen wurden laut Gemeinderat mit einer unveränderten Steueranlage von 1,54 Einheiten berechnet. Auch die Gebührenansätze der Gemeindebetriebe Wasser, Abwasser und Kehrichtentsorgung bleiben gegenüber 2003 unverändert. Der Voranschlag 2004 enthält für den Strassenunterhalt einen Betrag von 230'000 Franken, der grösstenteils für die Sanierung eines weiteren Abschnittes der Strasse UrsellenGysenstein verwendet werden soll.
Das durch den gemeinderätlichen Finanzausschuss gesetzte und beharrlich angestrebte Ziel eines ausgeglichenen Voranschlages habe leider nicht erreicht werden können, schreibt der Konolfinger gemeinderat zum Budget 2004. Die Ursache hiefür liege beim Bundesamt für Statistik in Neuenburg. Aufgrund der letzten Volkszählung habe diese Amtsstelle Konolfingen als eine Kernzonengemeinde der Kernstadt Bern definiert. Dies habe gemäss den Bestimmungen des Finanz- und Lastenausgleichsgesetzes FILAG zur Folge, dass sich Konolfingen ab 2004 neu als Agglomerationsgemeinde mit rund 150'000 Franken an den Zentrumslasten der Stadt Bern beteiligen müsse.
Dieser erst vor kurzer Zeit bekannten, in den Voranschlag aufzunehmenden neuen Belastung habe der Gemeinderat das Ziel eines ausgeglichenen Budgets opfern müssen. Diese bedeutende zusätzliche Ausgabe habe auch deshalb nicht aufgefangen werden können, weil ohnehin bei stagnierenden Steuereinnahmen die Gesamtausgaben im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin anstiegen.
Das Investitionsbudget 2004 enthält Ausgaben von insgesamt 2'165'000 Franken. Hievon müssen laut Gemeinderat Investitionen und grössere Anschaffungen im Verwaltungsvermögen von 545'000 Franken durch Steuern finanziert werden. Ein weiterer Betrag von 800'000 Franken für die Erschliessung des Baugebietes Grünegg sei durch Grundeigentümerbeiträge zu decken. Geplant werde zudem im Finanzvermögen eine Investition von 760'000 Franken für den Umbau und den Rückbau des Ladens der vermieteten Liegenschaft Kreuzplatz 1. Die Eigenfinanzierungskraft von 742'000 Franken entspreche den im Voranschlag enthaltenen Abschreibungen und diese reiche aus, um die im kommenden Jahr geplanten Investitionen in das Verwaltungsvermögen vollständig selbst finanzieren zu können.
In der nachgeführten Finanzplanung der Jahre 20052008 hinterlassen die massiv rückläufigen Steuereinnahmen von den juristischen Personen laut Gemeinderat "sehr deutliche Spuren". Die im gleichen Zeitraum resultierende Eigenfinanzierungskraft von rund 4,3 Millionen Franken vermöge die im Investitionsprogramm enthaltenen Vorhaben von rund 5,2 Millionen Franken nur zu 83 Prozent zu decken. Der Gemeinderat schreibt: "Damit dürfte sich der ursprünglich nach dem Bezug des neuen Gemeindehauses geplante Schuldenabbau gemäss der aktuellen Finanzplanung über das Jahr 2008 hinaus verzögern."
Die Genehmigung des Voranschlages 2004 mit der Festsetzung der Steueranlage sowie die Orientierung über die Finanz- und Investitionsplanung wird an der Konolfinger Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2003 erfolgen.
www.konolfingen.ch
Die budgetierten Steuereinnahmen wurden laut Gemeinderat mit einer unveränderten Steueranlage von 1,54 Einheiten berechnet. Auch die Gebührenansätze der Gemeindebetriebe Wasser, Abwasser und Kehrichtentsorgung bleiben gegenüber 2003 unverändert. Der Voranschlag 2004 enthält für den Strassenunterhalt einen Betrag von 230'000 Franken, der grösstenteils für die Sanierung eines weiteren Abschnittes der Strasse UrsellenGysenstein verwendet werden soll.
Das durch den gemeinderätlichen Finanzausschuss gesetzte und beharrlich angestrebte Ziel eines ausgeglichenen Voranschlages habe leider nicht erreicht werden können, schreibt der Konolfinger gemeinderat zum Budget 2004. Die Ursache hiefür liege beim Bundesamt für Statistik in Neuenburg. Aufgrund der letzten Volkszählung habe diese Amtsstelle Konolfingen als eine Kernzonengemeinde der Kernstadt Bern definiert. Dies habe gemäss den Bestimmungen des Finanz- und Lastenausgleichsgesetzes FILAG zur Folge, dass sich Konolfingen ab 2004 neu als Agglomerationsgemeinde mit rund 150'000 Franken an den Zentrumslasten der Stadt Bern beteiligen müsse.
Dieser erst vor kurzer Zeit bekannten, in den Voranschlag aufzunehmenden neuen Belastung habe der Gemeinderat das Ziel eines ausgeglichenen Budgets opfern müssen. Diese bedeutende zusätzliche Ausgabe habe auch deshalb nicht aufgefangen werden können, weil ohnehin bei stagnierenden Steuereinnahmen die Gesamtausgaben im Vergleich zu den Vorjahren weiterhin anstiegen.
Das Investitionsbudget 2004 enthält Ausgaben von insgesamt 2'165'000 Franken. Hievon müssen laut Gemeinderat Investitionen und grössere Anschaffungen im Verwaltungsvermögen von 545'000 Franken durch Steuern finanziert werden. Ein weiterer Betrag von 800'000 Franken für die Erschliessung des Baugebietes Grünegg sei durch Grundeigentümerbeiträge zu decken. Geplant werde zudem im Finanzvermögen eine Investition von 760'000 Franken für den Umbau und den Rückbau des Ladens der vermieteten Liegenschaft Kreuzplatz 1. Die Eigenfinanzierungskraft von 742'000 Franken entspreche den im Voranschlag enthaltenen Abschreibungen und diese reiche aus, um die im kommenden Jahr geplanten Investitionen in das Verwaltungsvermögen vollständig selbst finanzieren zu können.
In der nachgeführten Finanzplanung der Jahre 20052008 hinterlassen die massiv rückläufigen Steuereinnahmen von den juristischen Personen laut Gemeinderat "sehr deutliche Spuren". Die im gleichen Zeitraum resultierende Eigenfinanzierungskraft von rund 4,3 Millionen Franken vermöge die im Investitionsprogramm enthaltenen Vorhaben von rund 5,2 Millionen Franken nur zu 83 Prozent zu decken. Der Gemeinderat schreibt: "Damit dürfte sich der ursprünglich nach dem Bezug des neuen Gemeindehauses geplante Schuldenabbau gemäss der aktuellen Finanzplanung über das Jahr 2008 hinaus verzögern."
Die Genehmigung des Voranschlages 2004 mit der Festsetzung der Steueranlage sowie die Orientierung über die Finanz- und Investitionsplanung wird an der Konolfinger Gemeindeversammlung vom 4. Dezember 2003 erfolgen.
www.konolfingen.ch