Konolfingen - Aus dem Leben der Grosseltern
In der Bibliothek Konolfingen fesselte Susanna Schwager mit der Lesung aus ihrem neusten Roman «Ida, eine Liebesgeschichte» das Publikum.
lak / Wochen-Zeitung
Ausgehend von den letzten Tagen im Leben des Johann Schwager – Grossvater von Susanna Schwager – hält die Autorin Rückschau auf das Leben der Grosseltern, wie sie es sich anhand von Dokumenten und Erzählungen ausgemalt hat, es aber nicht real belegt ist. In bildhafter Sprache wird auf das Leben der beiden eingegangen, besonders auf dasjenige von Ida Silber, der Grossmutter. Es war kein leichtes Leben für die streng gläubige Katholikin des zwanzigsten Jahrhunderts, denn es war von Jugendalter an geprägt durch eine starke Frömmigkeit.
Nicht verstanden, aber geliebt
Susanna Schwager liebte ihre Grossmutter, die fast hundert Jahre alt wurde, mit all ihren Besonderheiten. Sie war fasziniert von ihr, auch deshalb, weil sie die alte Frau nicht verstand, war die Grossmutter doch in einer ganz anderen Welt aufgewachsen als die Autorin.
«Ida, eine Liebesgeschichte» ist nach «Fleisch und Blut» und «Die Frau des Metzgers» der letzte Teil einer Familientrilogie, einem Sittenpanorama des letzten Jahrhunderts. Immerhin wurden zum Schutz der Familienangehörigen die Charaktere der Menschen soweit verfremdet, dass keine Rückschlüsse möglich sind.
Das Schlüsselerlebnis, das die Autorin zum Schreiben der Bücher bewegte, waren Erzählungen des Grossvaters an Familientreffen. Da diese Susanna Schwager unmöglich erschienen, begann sie zusätzlich in alten Dokumenten zu forschen.
Schreiben in Abgeschiedenheit
Die Autorin liebt dokumentarische Stoffe, wie sie sie als Beispiel zur eigenen unbekannten Herkunft in «Ida, eine Liebesgeschichte» verarbeitet hat. Das erste Buch der Trilogie entstand 2004. Susanna Schwager begibt sich zum Schreiben jeweils in die Abgeschiedenheit, um ungestört arbeiten zu können. So entstand das vorgestellte Buch laut ihrer Aussage im über die Winterzeit geschlossenen Seminar- und Kulturhotel Möschberg ob Grosshöchstetten.
Nicht verstanden, aber geliebt
Susanna Schwager liebte ihre Grossmutter, die fast hundert Jahre alt wurde, mit all ihren Besonderheiten. Sie war fasziniert von ihr, auch deshalb, weil sie die alte Frau nicht verstand, war die Grossmutter doch in einer ganz anderen Welt aufgewachsen als die Autorin.
«Ida, eine Liebesgeschichte» ist nach «Fleisch und Blut» und «Die Frau des Metzgers» der letzte Teil einer Familientrilogie, einem Sittenpanorama des letzten Jahrhunderts. Immerhin wurden zum Schutz der Familienangehörigen die Charaktere der Menschen soweit verfremdet, dass keine Rückschlüsse möglich sind.
Das Schlüsselerlebnis, das die Autorin zum Schreiben der Bücher bewegte, waren Erzählungen des Grossvaters an Familientreffen. Da diese Susanna Schwager unmöglich erschienen, begann sie zusätzlich in alten Dokumenten zu forschen.
Schreiben in Abgeschiedenheit
Die Autorin liebt dokumentarische Stoffe, wie sie sie als Beispiel zur eigenen unbekannten Herkunft in «Ida, eine Liebesgeschichte» verarbeitet hat. Das erste Buch der Trilogie entstand 2004. Susanna Schwager begibt sich zum Schreiben jeweils in die Abgeschiedenheit, um ungestört arbeiten zu können. So entstand das vorgestellte Buch laut ihrer Aussage im über die Winterzeit geschlossenen Seminar- und Kulturhotel Möschberg ob Grosshöchstetten.