Konolfingen - Angebot zur Zusammenarbeit im Zivilschutz

Die Zivilschutzorganisationen werden massiv verkleinert und regionalisiert. Konolfingen hat den sechzehn anderen Kiesentaler Gemeinden angeboten, Trägergemeinde zu werden.

mg / Res Reinhard, info@reinhards.ch
Die Reformprojekte Armee XXI und Bevölkerungsschutz 2003 haben eine einschneidende Reduktion der Bestände des Zivilschutzes zur Folge: Das Schutzdienstpflichtalter wird ab 2003 auf das 20. - 40. Lebensjahr herabgesetzt. Die Bestände der Zivilschutzorganisationen werden auf 1,5 Prozent der Bevölkerung reduziert, was für Konolfingen einer Anzahl von rund 70 Personen entspricht. Heute weist die ZSO einen Bestand von 179 Männern und Frauen auf.

Die Behördervertreter haben sich deshalb auf eine Regionalisierung der Zivilschutzorganisationen geeinigt: Vorgesehen ist die Bildung von drei Zivilschutzregionen im Amtsbezirk Konolfingen. Die siebzehn Gemeinden des Kiesentals bilden eine dieser Regionen.

Der Gemeinderat Konolfingen hat gemäss einer Medienmitteilung in einem Schreiben an die Kiesentaler Gemeinden seine Bereitschaft erklärt, als "Stützpunkt-Gemeinde" zu wirken. Die Zusammenarbeit soll nach dem Modell "Träger-Gemeinde" vertraglich geregelt werden. Diese Lösung ist wesentlich einfacher als die Gründung eines Gemeindeverbandes.

Die neue Organisation soll den Betrieb spätestens am 1. Januar 2004 aufnehmen.

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Erstellt: 07.03.2002
Geändert: 07.03.2002
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