Konolfingen - Alterszentrum schliesst trotz Hochwasser positiv ab
Freud und Leid, Hochs und Tiefs standen sich im abgeschlossenen Jahr des Alterszentrums Konolfingen nahe beieinander. Trotz des Ausnahmezustandes wegen den Hochwasserschäden im August gelang es, einen positiven Jahresabschluss zu präsentieren.
Willi Blaser
Der ruhige Start ins 21. Betriebsjahr des Alterszentrums mit den üblichen Aktivitäten kündigte ein für die Bewohnerinnen und Bewohner angenehmes Jahr an.
Das zentrale Anliegen, den älteren oder betagten Mitmenschen ein Heim zu bieten, in dem sie sich wohl und geborgen fühlen, wurde trotz der starken, äusseren Einflüsse erreicht.
Das Alterszentrum Konolfingen bot im vergangenen Jahr 45 Bewohnern im Altersheim und 37 Bewohnern in der Alterssiedlung ein wertvolles Zuhause. Betreut wurden die Bewohnerinnen und Bewohner von über 70 Voll- oder Teilzeitangestellten sowie einer Besuchergruppe.
Auch finanziell wirkten sich die unvorhergesehenen Situationen aus. Trotzdem konnte Heimleiter Andreas Maurer in seinem Jahresbericht einen Überschuss von rund 16'000 Franken präsentieren.
Der Sommer brachte die unbeeinflussbare Wende. Zuerst war es ein undichtes Flachdach, ein Blitzschlag und dann kam am 8. August das verheerende Hochwasser, das den ganzen geplanten und sorgfältig vorbereiteten Rhythmus unterbrach. Die Umgebung rund ums Alterszentrum glich einer Seelandschaft.
Scherzhaft meinte ein Bewohner: "Sie haben diese Nacht den Thunersee nach Konolfingen gezügelt. Ausgefallene Lifte, technische Einrichtungen und Notrufanlagen waren die sofort erkennbaren Folgen.
Das Ausmass zog aber noch weit grössere Kreise. Die Materiallager für die Küche und Hauswirtschaft, die Kellerabteile sowie die vorbereiteten Handarbeiten, persönliche Gegenstände und Erinnerungen der Bewohnerinnen und Bewohner wurden durch das Wasser zerstört. Auf rund zwei Millionen Franken wurde der materielle Schaden geschätzt.
Mit vereinten Kräften, der Unterstützung der Feuerwehr, des Zivilschutzes und einer Spezialfirma konnten die Schlamm- und Wassermassen beseitigt werden. Mit grosser Flexibilität und einem gewaltigen Einsatz sorgten alle Mitarbeitenden dafür, dass die zum Teil in den oberen Etagen eingesperrten Bewohnerinnen und Bewohner unter den erschwerten Bedingungen möglichst wenig zu spüren bekamen.
Heute sind nun die Sanierungsarbeiten beinahe abgeschlossen und das ganze Heimteam mit allen Voll- oder Teilzeitangestellten sowie der Besuchergruppe freut sich am etwas ruhigeren Alltag.
Mit einem Erweiterungsprojekt soll das vor 22 Jahren eröffnete Alterszentrum für die heutigen Anforderungen ausgebaut werden. Die Küche, der Speisesaal, die Wäscherei sowie die sanierte Heizung sollen danach dem heutigen Standard entsprechen.
Acht neue Zimmer, drei Aufenthaltsräume, eine Wohngruppe für demenzkranke Menschen und ein Verbindungsgang von der Siedlung zum Heim sind weitere Punkte des Pflichtenheftes.
Aus den sechs ausgewählten Studienaufträgen wurden die "Jahrringe" der Brügger Architekten AG in Spiez zum Siegerprojekt erkoren. Momentan wird das rund 3.8 Millionen Franken teure Bauprojekt definitiv ausgearbeitet.
Ende Jahr soll die Eingabe an die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern erfolgen. Mit der Baubewilligung im ersten Quartal 2009 und dem Spatenstich im Mai soll das Projekt Anfangs 2010 fertig sein.
www.konolfingen.ch
Das zentrale Anliegen, den älteren oder betagten Mitmenschen ein Heim zu bieten, in dem sie sich wohl und geborgen fühlen, wurde trotz der starken, äusseren Einflüsse erreicht.
Das Alterszentrum Konolfingen bot im vergangenen Jahr 45 Bewohnern im Altersheim und 37 Bewohnern in der Alterssiedlung ein wertvolles Zuhause. Betreut wurden die Bewohnerinnen und Bewohner von über 70 Voll- oder Teilzeitangestellten sowie einer Besuchergruppe.
Auch finanziell wirkten sich die unvorhergesehenen Situationen aus. Trotzdem konnte Heimleiter Andreas Maurer in seinem Jahresbericht einen Überschuss von rund 16'000 Franken präsentieren.
Der Sommer brachte die unbeeinflussbare Wende. Zuerst war es ein undichtes Flachdach, ein Blitzschlag und dann kam am 8. August das verheerende Hochwasser, das den ganzen geplanten und sorgfältig vorbereiteten Rhythmus unterbrach. Die Umgebung rund ums Alterszentrum glich einer Seelandschaft.
Scherzhaft meinte ein Bewohner: "Sie haben diese Nacht den Thunersee nach Konolfingen gezügelt. Ausgefallene Lifte, technische Einrichtungen und Notrufanlagen waren die sofort erkennbaren Folgen.
Das Ausmass zog aber noch weit grössere Kreise. Die Materiallager für die Küche und Hauswirtschaft, die Kellerabteile sowie die vorbereiteten Handarbeiten, persönliche Gegenstände und Erinnerungen der Bewohnerinnen und Bewohner wurden durch das Wasser zerstört. Auf rund zwei Millionen Franken wurde der materielle Schaden geschätzt.
Mit vereinten Kräften, der Unterstützung der Feuerwehr, des Zivilschutzes und einer Spezialfirma konnten die Schlamm- und Wassermassen beseitigt werden. Mit grosser Flexibilität und einem gewaltigen Einsatz sorgten alle Mitarbeitenden dafür, dass die zum Teil in den oberen Etagen eingesperrten Bewohnerinnen und Bewohner unter den erschwerten Bedingungen möglichst wenig zu spüren bekamen.
Heute sind nun die Sanierungsarbeiten beinahe abgeschlossen und das ganze Heimteam mit allen Voll- oder Teilzeitangestellten sowie der Besuchergruppe freut sich am etwas ruhigeren Alltag.
Mit einem Erweiterungsprojekt soll das vor 22 Jahren eröffnete Alterszentrum für die heutigen Anforderungen ausgebaut werden. Die Küche, der Speisesaal, die Wäscherei sowie die sanierte Heizung sollen danach dem heutigen Standard entsprechen.
Acht neue Zimmer, drei Aufenthaltsräume, eine Wohngruppe für demenzkranke Menschen und ein Verbindungsgang von der Siedlung zum Heim sind weitere Punkte des Pflichtenheftes.
Aus den sechs ausgewählten Studienaufträgen wurden die "Jahrringe" der Brügger Architekten AG in Spiez zum Siegerprojekt erkoren. Momentan wird das rund 3.8 Millionen Franken teure Bauprojekt definitiv ausgearbeitet.
Ende Jahr soll die Eingabe an die Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern erfolgen. Mit der Baubewilligung im ersten Quartal 2009 und dem Spatenstich im Mai soll das Projekt Anfangs 2010 fertig sein.
www.konolfingen.ch